Palatin Technologies: 10 gute Gründe, jetzt zu kaufen!
Palatin Technologies (WKN: A1C538) steht vor einer gewaltigen Trendumkehr. Die Aktie des an der New Yorker Stock Exchange notierten Biotechnologieunternehmens könnte in den kommenden Wochen gleich mehrere 100% Kursgewinn verzeichnen.
Der Kursverlauf der Palatin-Aktie im laufenden Jahr ist für Investoren mehr als ernüchternd. Um ihren Höchstand von letztem November bei über 0,80 USD zu erreichen, müsste der aktuell bei knapp über 0,30 USD gehandelte Wert wieder rund 170% zulegen. Wir nennen 10 begründete Thesen, weshalb dieses Kursniveau innerhalb der nächsten Wochen durchaus realistisch ist und jeder, der in diesen Tagen einsteigt, die berechtigte Chance auf einen großen Jackpot hat.
These 1: Palatin wird im Mai über 50 Millionen USD Gewinn vermelden
Nach positiven Phase-3-Daten im November konnte Palatin Anfang Februar einen ersten Lizenzdeal für seinen Wirkstoff Bremelanotide (Markenname Rekynda) zur Steigerung des sexuellen Verlangens bei der Frau abschließen. Das zugrunde liegende, anerkannte Kranheitsbild nennt sich HSDD beziehungsweise Hypoactive Sexual Desire Disorder und soll satte 43% aller Frauen betreffen.
Für den nordamerikanischen Raum hat sich AMAG Pharmaceuticals die Lizenz gesichert und eine Vorauszahlung in Höhe von 60 Millionen USD an Palatin geleistet. Von dieser Summe sind unseren Recherchen nach maximal 2,5 Millionen USD an den vermittelnden Finanzdienstleister abzuziehen, der Rest dürfte als Quartalsgewinn bei Palatin hängen bleiben.
Da AMAG auch für die noch anfallenden Rekynda-Kosten bis zum für Anfang 2018 geplanten Zulassungsantrag aufkommen wird und sich die Fixkosten Palatins auf unter 1,5 Millionen USD pro Quartal belaufen, rechnen wir mit einem im Mai vermeldeten Quartalsgewinn von circa 55 Millionen USD.
Wir erinnern uns an die vergleichbare Situation bei Eleven Biotherepeutics. Hier gab es nach unserem Hinweis auf einen bevorstehenden Zahlen-Zock im November rund 100% Kursgewinn. Eleven hatte zuvor ebenfalls eine Lizenzdeal-Vorauszahlung - in diesem Fall über 30 Millionen USD - erhalten und einen entsprechend hohen Quartalsgewinn ausgewiesen.
These 2: AMAG ist nicht blöd
Palatins Lizenzpartner AMAG ist mit einer Marktkapitalisierung von rund 800 Millionen USD zwar kein Pharmariese wie Roche oder Novartis, aber dennoch ein massiv wachsender, vertriebsstarker Player mit einem klaren Fokus auf Frauengesundheit.
Neben den 60 Millionen USD, die als Upfront-Payment an Palatin geleistet wurden, wird man weitere Kostenerstattungen für die finale Rekynda-Entwicklung bis zu 25 Millionen USD übernehmen.
Die Investition von insgesamt bis zu 85 Millionen USD noch vor dem baldigen Zulassungsantrag unterstreicht die Übezeugung AMAGs, Rekynda zu einem Kassenschlager zu machen, zumal weitere 380 Millionen USD an Meilensteinzahlungen plus übliche Royalties aus den Rekynda-Umsätze im hohen einstelligen bis unteren zweistelligen Prozentbereich vereinbart wurden.
Der AMAG-Deal ist für Palatin in vielerlei Hinsicht hervorragend, doch ist er vom Markt noch nicht im Ansatz eingepreist.
These 3: Ein Buyout durch AMAG steht vor der Tür
Biotech-Buyouts haben wir auch in den letzten Monaten immer wieder erlebt. Ein prominentes Beispiel war die Übernahme unseres Chat-Tipps Tobira Therapeutics durch den Pharmakonzern Allergan. Die Aktie verteuerte sich letztendlich rund 1.000%.
Dass eine Komplettübernahme Palatins durch AMAG Sinn ergibt, liegt auf der Hand, da Palatin aktuell zu einem unglaublich günstigen Preis gehandelt wird und AMAG sich auf diese Weise die zukünftigen Zahlungen an Palatin sparen könnte. Letztere könnten bei erfolgreicher Kommerzialisierung irgendwann sogar in die Milliarden gehen.
Für Palatin sehen wir einen Übernahmepreis in der Spanne 500 Millionen bis 1 Milliarde USD als konservativ an. Unter Berücksichtigung eines vollverwässerten Aktienkapitals Palatins und der damit verbundenen Ausübung aller noch ausstehenden Warrants würde das Kurse zwischen 2 und 4 USD bedeuten. AMAG könnte die Übernahme teilweise auch mit eigenen Aktien bezahlen.
Das Palatin-Management dürfte einer Übernahme zudem durchaus offen gegenüber stehen, schließlich halten die Vorstände selbst Aktienbeständie in Millionenhöhe. Interessante Randnotiz: CFO Stephen Wills fungierte im Zeitraum Dezember 2015 bis Februar 2017 zusätzlich auch als Interimschef bei Derma Sciences und forcierte dort den Verkauf der Firma an Integra LifeSciences für über 200 Millionen USD in Cash - weit über dem Börsenwert.
These 4: Palatins Konkurrenzprodukt wurde für eine Milliarde Dollar aufgekauft, ist aber viel schlechter
Das Medikament Addyi wurde noch im letzten Jahr als "Female Viagra" gefeiert und weckte große Hoffnungen in der Frauen-, aber wohl insbesondere auch in der Männerwelt. Zuvor wurde der Addyi-Entwickler Sprout Pharmaceuticals vom kanadischen Valeant-Konzern für 1 Milliarde in Cash und zukünftige Gewinnbeteiligungen gekauft.
Addyis FDA-Zulassung war umstritten, denn die Pillen haben teilweise starke Nebenwirkungen und zeigen bei vielen Frauen keinen positiven Effekt. Ärzte tun sich folgerichtig schwer damit, das Präparat zu verschreiben und Valeant hat trotz ehemals hoher Erwartungen und Milliarden-Prognosen auch aufgrund eigener Finanzprobleme sowie einer FDA-Auflage bislang darauf verzichtet, eine groß angelegte Marketingkampagne für Addyi in Gang zu setzen.
Für Palatin und Rekynda könnten die Vorzeichen derweil besser nicht sein: Der Wirkstoff kann schmerzlos mittels Autoinjektor verabreicht werden und hat sich in den jüngsten Phase-3-Studien als hocheffektiv und nebenwirkungsarm erwiesen. Dies belegt auch die Tatsache, dass rund 80% der Probanden sich dazu entschieden haben, freiwillig an einer Verlängerungsstudie teilzunehmen. Rekynda kann im Gegensatz zu Addyi auch kurz vor der sexuellen Aktivität verabreicht werden und hat eine Wirkungsdauer von bis zu 10 Stunden.
These 5: Rekynda wird zugelassen und ein Mega-Blockbuster
Die Zulassung Rekyndas ist nach den positiven Phase-3-Daten nur noch Formsache. Insbesondere der Fakt, dass mit Addyi ein fragwürdiges Präparat in der gleichen Indikation grünes Licht von der US-Gesundheitsbehörde erhalten hat, stellt für das Palatin-Produkt eine Einladung dar.
Clevere Biotech-Anleger sehen nicht nur die Überlegenheit Rekyndas gegenüber Addyi, sondern auch das gigantisiche Marktpotenzial von geschätzt bis zu 6 Milliarden USD, das sogar größer sein soll als das im Bereich der männlichen Errektionsstörungen, sprich Viagra, Cialis und Konsorten.
These 6: Palatin benötigt nie wieder eine Kapitalerhöhung = keine weiteren neuen Aktien
Palatin muss nach dem AMAG-Deal möglicherweise nie mehr neue Finanzmittel aufnehmen und somit auch keine neuen Aktien ausgeben. Das die nun existierenden Ressourcen das Unternehmen über das Kalenderjahr 2018 hinaus bringen sollen, wurde im Rahmen des letzten Conference Calls von Seiten des Managements bestätigt.
Zwischenzeitlich könnten außerdem weitere Meilensteinzahlungen sowie ein Lizenzdeal für Europa winken. Anfang 2019 dürfte dann die US-Zulassung von Rekynda endgültig für regelmäßige Einnahmen in signifikanter Höhe sorgen und die Weiterentwicklung der kompletten Palatin-Pipeline sicherstellen.
These 7: CEO-Aussagen unterstreichen anstehende Neubewertung
As we look forward to 2017 and 2018, we have an aggressive set of objectives that we're targeting to achieve (...) We're very excited here at Palatin, I think it's been a long time coming for work with Rekynda. We're very happy to have that work recognized by AMAG Pharmaceuticals and having as a partner help move them forward. And we're really quite excited really for the first time in quite a while to have some resources to really illuminate the other assets that we have. I think that we can do quite a lot to unlock shareholder value here. We're excited by it, and we're also very excited by the fact that we can do this and really provide the value without having constantly go to the marketplace to raise capital. So I think it's a new day for us, and we're very excited and look forward to talking about the company and in really updating you on the progress that we intend to be making.
These 8: Im Dezember haben Profi-Investoren mehr als das Doppelte bezahlt und legen jetzt nach
Nach den positiven Rekynda-Daten im November konnte Palatin im Folgemonat eine Kapitalerhöhung über 16,5 Millionen USD zum Preis von 0,65 USD platzieren. Mit jeder neuen Aktie gab es zudem einen halben Warrants mit einem Strike-Preis von 0,80 USD.
Die Finanzierungsrunde erfolgte noch vor dem exzellenten AMAG-Deal zum Jahresanfang und lässt auf grundsätzlich starkes Investoreninteresse schließen. Dass die Aktie mittlerweile trotz guter Nachrichten mehr als 50% unter dem Platzierungskurs notiert, lässt vermuten, dass die Investoren versuchen, ihren Einstandskurs über den Markt zu vergünstigen.
These 9: Wenn der Warrant-Druck raus ist, fliegen wir ins Orbit!
Letztendlich werden sich alle die Frage stellen, weshalb die Aktie trotz der hervorragenden fundamentalen Lage, die besser ist als jemals zuvor, nahe Allzeittief notiert. Auch wenn niemand die definitive Antwort geben kann, sollten die sogenannten "prefunded Warrants" für das unglaublich günstige Kursniveau verantwortlich zeichnen.
Aus einer alten Finanzierung hatte Palatin zum Jahresende noch prefunded Warrants für insgesamt 62 Millionen neue Aktien ausstehend, von denen ein Großteil mittlerweile ausgeübt worden sein dürfte. Nachdem das Unternehmen seinerzeit einen Vorschuss bekam, können die Warrants jetzt für nur 1 Cent in Aktien gewandelt werden. Offensichtlich hat jemand die fundamentale Lage Palatins nicht im Blick und wirft mit billigen Anteilen um sich.
Fakt ist für uns: Ist der Druck der Warrants erstmal raus - und damit rechnen wir kurzfristig - dürfte die Aktie nicht mehr zu halten sein!
These 10: Palatin ist eines der größten Biotech-Schnäppchen aller Zeiten - der faire Aktienwert liegt um ein Vielfaches höher
Renommierte Analysten wie Canaccord vergaben bereits im Vorfeld der positiven Studienresultate ein Kursziel von bis zu 6 USD und verwiesen auf den klaren Vorteil Rekyndas gegenüber Addyi, welches sich beispielsweise nicht mit Alkohol verträgt.
Rechnen wir alle prefunded Warrants mit ein, kommen wir auf rund 196 Millonen ausstehende Aktien und bei einem Kurs von 0,30 USD auf eine Bewertung Palatins von gerade mal knapp 60 Millionen USD. Dies ist einer der größten Aktien-Witze aller Zeiten, da bereits der überwiegende Teil der Marktkapitalisierung durch den Nettocashwert gedeckt ist und Rekynda ein vor der Zulassung stehender Blockbuster mit Milliardenpotenzial ist.
Sofern es nicht schon vorher zur Übernahme kommt, erwarten wir spätestens mit den nächsten Quartalszahlen im Mai einen fulminanten Kursanstieg. Kurz darauf sollten weitere Kurskatalysatoren - insbesondere die anstehende EU-Verpartnerung (siehe Grafik oben) - weiteres Kurspotenzial eröffnen.
Interessenkonflik: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Palatin Technologies und hat die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss und weitere Hinweise gemäß §34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland) unter: sharedeals.de/haftungsausschluss.