Bee Vectoring: Millionenfinanzierung für Kommerzialisierung

Marc Rendenbach
22.03.17

Bee Vectoring Technologies (WKN: A14WDZ) gab gestern nachbörslich den Abschluss eines Großteils seiner angekündigten Finanzierung bekannt. Damit dürfte das Technologieunternehmen nun über genügend Mittel verfügen, um die Kommerzialisierung seines Portfolios zu einem entscheidenden Punkt zu bringen.

In einer ersten Tranche konnte Bee Vectoring 1,15 Millionen CAD von insgesamt bis zu 1,5 Millionen CAD an neuen Investorengeldern einsammeln. Die Finanzierung stellt einen wesentlichen Meilenstein in der Geschäftsentwicklung dar, die im laufenden Jahr in erste kommerzielle Abschlüsse führen könnte. Mit seiner Palette an einzigartigen, patentierten Technologien für die effiziente und nachhaltige Agrarwirtschaft ist Bee Vectoring in einer denkbar günstigen Position.

7 Millionen CAD in zwei Jahren

Die neuen Aktien wurden zum Preis von 0,25 CAD inklusive einem halben Warrant mit Ausübungspreis 0,40 platziert. In den vergangenen knapp zwei Jahren konnte das Unternehmen damit bereits rund 7 Millionen CAD von Investoren einsammeln.

Nach 20 Jahren Forschung und Entwicklung und einer frischen Finanzierung über 3,1 Millionen CAD war Bee Vectoring Mitte 2015 den Weg an die Börse gegangen. Im folgenden Oktober wurden weitere gut 1 Million CAD akquiriert. In 2016 folgte eine Kapitalerhöhung über mehr als 1,5 Millionen CAD zum Preis von 0,55 CAD je Aktie.

Von diesem Kursniveau ist Bee Vectoring derzeit fast 90% entfernt. Wir rechnen damit, dass das damalige Vertrauen der Investoren alles andere als unbegründet war und sich bald noch deutlich auszahlen wird. Immerhin haben beim Unternehmen ehemalige Schwergewichte der Agrariesen Bayer CropSciences und Syngenta Schlüsselrollen übernommen und blicken sehr zuversichtlich auf das laufende Jahr.

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Aktie nach Bodenbildung und Finanzierung vielversprechender denn je

In einem Podcast hieß es von Seiten des hoch angesehenen CEOs Ashish Malik zuletzt: "Wir verfolgen sehr aggressiv diese strategischen Partnerschaften, und natürlich könnten Bayer und andere, ein ganzer Haufen anderer Unternehmen, potenzielle Partner von uns sein." Obwohl Malik auch das Wort "Übernahme" fallen lässt, möchte er sich zunächst voll auf die operativen Fortschritte fokussieren: "Ich bin sehr stolz darauf, diese Firma als starken, unabhängigen Player zu leiten".

Der Aktienkurs legt im deutschen Handel um aktuell 5% auf 0,21 Euro zu. Spätestens mit dem Komplettabschluss der Finanzierung dürfte sich der Wert schnell wieder von jeglichem Druck befreien und in Anbetracht der bevorstehenden Meilensteine, der nahenden Kommerzialisierung und der Partner- oder gar Übernahmephantasie langsam in Richtung alter Hochs marschieren.

Interessenkonflikt
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