Paion: Da schrillen die Alarmglocken - jetzt umschichten!
Die Aktie von Paion (WKN: A0B65S) steigt mal wieder kräftig und zunächst ohne erkennbaren Grund. Tatsächlich sind es anscheinend nur Pusherberichte, die den Wert seit einiger Zeit nach oben schieben. Das sollte zu denken geben!
Das jüngste Handelsvolumen könnte erneut auf einem aktuellen Medienbeitrag eines "Fachmagazins" basieren. Die Rede ist von für August erwarteten Studienergebnissen der laufenden Phase 3 zu Paions kurzwirksamem Anästhetikum Remimazolam, die derzeit in den USA mit Bronchoskopiepatienten durchgeführt wird. Von Seiten Paions wurden die Resultate ursprünglich für Mitte des Jahres angekündigt. Nach bisherigen Erkenntnissen und einer bereits früher erfolgreich absolvierten Phase 3 in Japan zweifelt kaum jemand an positiven Ergebnissen - und genau das sorgt für eine große Kursgefahr!
Es kann nur eine Enttäuschung geben!
Paion versucht möglicherweise mit aller Kraft, seine Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch und über die psychologisch wichtige Hürde von 3 Euro zu hieven. Dies würde ein neues technisches Kaufsignal auslösen. Fundamental gerechtfertigt wäre das keineswegs. Denn bei dann fast 200 Millionen Euro Marktkapitalisierung wären positive Phase-3-Ergebnisse aus den USA längst zu einem überwältigenden Teil eingepreist.
Die letzten Paion-Aktien wurden zu Preisen von 2,05 Euro sowie 1,90 Euro und damit weit unter dem aktuellen Kursniveau von über 2,80 Euro ausgegeben. Genau andersherum sieht es bei unserem aktuellen Biotech-Tipp Palatin Technologies (WKN: A1C538) aus. Hier hatte die letzte Finanzierungsrunde vor sechs Monate zu einem Preis von 0,65 USD und damit fast 100% über dem derzeitigen Aktienpreis stattgefunden - und das, obwohl es im Anschluss zu einem ersten, 465 Millionen USD schweren Lizenzdeal kam und Palatins "Female Viagra" Bremelanotide ein Multi-Milliarden-Potenzial besitzt.
Palatins Marktkapitalisierung ist - verwässert um noch ausstehende Prefunded Warrants - trotz weitaus höherer Barmittel und des vielversprechenderen Medikamentenkandidaten mit erfolgreich vollendeter Phase 3 derzeit noch mehr als 50% günstiger als die von Paion. Mit anderen Worten: Allein um die Bewertung Paions zu erreichen, hat die Palatin-Aktie schon ein Nachholpotenzial von über 100%. Wir empfehlen Ihnen einen Blick auf unseren letzten Paion-Palatin-Vergleich!
Während bei Paion die Restunsicherheit bezüglich eines Studienflops bleibt und eine Kommerzialisierung ohnehin noch in weiter Ferne ist, ist der Vermarktungspfad bei Palatin und seinem US-Partner AMAG klar abgesteckt. Zudem stehen weitere Lizenzdeals für den Rest der Welt auf der Agenda. Mit der in den kommenden Wochen erwarteten Umwandlung aller noch ausstehenden Prefunded Warrants, welche seit einiger Zeit noch den Kurs bremsen, dürfte in kürzester Zeit eine vollständige Neubewertung der Aktie erfolgen.
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Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Palatin Technologies und hat die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss und weitere Hinweise gemäß §34b Abs. 1 WpHG in Verb. mit FinAnV (D) unter: sharedeals.de/haftungsausschluss.