Steinhoff: Mega-Kursknall mit Ansage - jetzt aussteigen?
Die Aktie von Steinhoff (WKN: A14XB9) marschiert auch heute scheinbar unaufhaltsam weiter. Wie von uns mehrfach angekündigt, erscheint eine Insolvenz des Skandal-Handelskonzerns mittlerweile mehr und mehr unwahrscheinlich.
"Der große Rebound wird kommen, die Frage ist nur wann", schrieben wir in Bezug auf die Steinhoff-Papiere vor rund zwei Wochen und sahen eine Bodenbildung im Bereich von 0,25 Euro. Auch in zuletzt scheinbar schlechten Nachrichten lasen wir im Gegensatz zur restlichen Medienlandschaft die Kernbotschaft, dass eine Pleite Steinhoffs vermutlich abgewendet werden kann. Nach einer Kursrallye von mittlerweile circa +150% vom Tief schaden Gewinnmitnahmen sicher nicht, obwohl es für den Kurs alsbald wieder über die Euro-Marke gehen könnte.
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So ist die Lage
Während sich Steinhoff selbst mit offiziellen Updates zur Lage der Gesellschaft derzeit auffällig zurückhält, deuten eine Reihe von Indizien auf ein Happy End hin. So konnten wichtige Tochtergesellschaften, die sich zuletzt über die Holding finanzierten, von der Mutter unabhängige Kredite sichern. Der britische Händler Poundlands meldete beispielsweise sogar ein Rekord-Weihnachtsgeschäft.
Für uns ist klar: Würden die Banken knallhart auf eine sofortige Kreditrückführung pochen, hätte Steinhoff längst Insolvenz aufgrund von Zahlungsunfähigkeit anmelden müssen. Offensichtlich halten die Geldgeber aber still und gewähren dem Konzern Zeit, sich aus eigener Kraft neu aufzustellen und Liquidität zu generieren.
Abhängig vom endgültigen Ausgang der laufenden Bilanzprüfungen sind für die Steinhoff-Aktie in Zukunft wieder Kurse weit über der Euro-Marke denkbar - beispielsweise dann, wenn "nur" sechs Milliarden Euro an zweifelhaften Assets abgeschrieben werden müssten und die Ertragssituation nicht wesentlich von der bislang kommunizierten abweicht. Dann wären sogar Notierungen von 2 Euro und mehr wieder vorstellbar.
Möglich ist, dass im Zuge der Sanierung Gläubiger auf die Eigenkapitalseite wechseln, was für eine Verwässerung der Aktionäre sorgen würde, sich jedoch ebenfalls positiv auf den Kurs auswirken könnte. Ist der Bilanzskandal jedoch noch größer als erwartet und sind die angeblichen Milliardengewinne in Wahrheit nur minimal, dürfte nun kaum mehr Kurspotenzial vorhanden sein.
Wo winken neue Kursgewinne?
Spekulanten, die sich von Steinhoff trennen, können mit Spannung auf den unmittelbar bevorstehenden Merger bei Neothetics (WKN: A12FSG) blicken und hier auf eine weitere Kursexplosion setzen. Obwohl SD-Leser auch bei Neothetics schon massiv vorne liegen, könnte die Kursparty in Kürze erst so richtig in Gang kommen.
Darüber hinaus haben wir eine weitere Kursrakete in der Pipeline, die sich nahtlos in die Performance unserer letzten einfügen sollte (siehe Raketen-Rückblick). Besuchen Sie daher unbedingt täglich unseren kostenlosen Live Chat, um früh mit an Bord sein zu können!
Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der hier besprochenen Unternehmen Steinhoff International Holdings und Neothetics und hat die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.