Commerzbank: Negativ-News im Anmarsch?

Für viele Anleger ist die Commerzbank (WKN: CBK100) die bessere Alternative zum "großen Bruder" Deutsche Bank (WKN: 514000). Zuletzt drückte der Schuh allerdings von vielen Seiten und der Kurs der Commerbank-Aktie stürzte vom 12-Monats-Hoch bei 13,6 Euro wieder deutlich unter die 10-Euro-Marke. 

Für den Schock gibt es einen Grund. Im jüngsten Quartalsbericht, der am 15. Mai veröffentlicht wurde, spricht die Commerzbank von einem "Refinanzierungsbedarf von unter 10 Mrd. Euro am Kapitalmarkt". Nun werden Spekulationen um eine möglicherweise bevorstehende Kapitalerhöhung laut. Die Aktie ist seitdem auf Talfahrt. 

Strategieschwenk fruchtet

Die drohende Kapitalmaßnahme ist dabei eine Folge "alter Zeiten". Die Neuausrichtung hin zur Privat- und Geschäftskunden orientierten Bank und weg vom Investmentbanking beginnt sich nach Jahren harter Sparmaßnahmen auszuzahlen. Bilanziell steht die Bank weitaus gesünder da als die Deutsche Bank. Der entscheidende Unterschied ist wohl, dass die Commerzbank profitabel wirtschaftet. Für 2018 rechnet der Vorstand mit einem "im Vergleich zum Vorjahr signifikanten Anstieg des Konzernüberschusses". Dieser lag 2017 bei 156 Millionen Euro.

Fazit

Deutschland zweitgrößte Bank hat mit der Neuausrichtung auf solide Geschäftfelder ein stabiles Fundament geschaffen für die weitere Entwicklung der Bank wie auch am Kapitalmarkt.

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