Steinhoff: Alle Hoffnung verloren?
Selbst die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000) – berühmt und berüchtigt als Depotbremser der Nation – "schaffte" nicht ansatzweise die Negativ-Perfomance, die der Möbelhändler Steinhoff (WKN: A14XB9) seit Ende November auf's Börsenparkett "zauberte".
Skandalerschüttert sind beide Konzerne. Jedoch "gelang" es Steinhoff deutlich schneller, deutlich mehr (prozentualen) Wert zu vernichten. Während die Deutsche Bank rund 9 Jahre brauchte für -90% von Rekordhoch zu Rekordtief, benötigte Steinhoff lediglich 6 Monate, um vom Jahreshoch bei 4,94 Euro auf 8 Cent (!!!) um -98,4% zu fallen.
Ist der Ruf erst ruiniert ...
Mittlerweile scheint der Name Steinhoff so angeschlagen und unbeliebt, dass das Tochter-Unternehmen Steinhoff Africa Retail seinen alten Namen Pepkor Holdings zurückhaben möchte. Den 71-% Anteil Steinhoffs an der neuen, alten Pepkor Holdings behält die Muttergesellschaft.
Fazit
Bei Steinhoff handelt es sich mittlerweile nur noch um eine reine Zocker-Aktie. Stand jetzt ist unbekannt, welche Assets Steinhoff besitzt bzw. welchen Wert diese aufweisen. Momentan bewertet der Markt Steinhoff mit rund 330 Mio. Euro und trifft damit eine gewisse Ansage.
Die Ungewissheit wird bleiben, bis seitens PricewaterhouseCoopers testierte Jahresabschlüsse vorliegen. Diese sollen bis zum Jahresende finalisiert werden.
Zwischendurch kann es immer mal wieder News-getrieben auf und ab gehen. Kursdynamik könnten unter anderem Shortseller bringen.
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