Tesla: -8% - Schock-Aussagen vom glamourösen Sonnyboy Musk
Zum Wochenschluss bekommt die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) kräftig auf die Mütze: Mit -8,9% verliert der Elektroautopionier so viel wie lange nicht mehr. Nun sorgt ein Interview von Elon Musk mit der New York Times für Furore. Im Gespräch schockt Musk mit Aussagen über die Strapazen des Lebens als Tesla-CEO. Der glamouröse Sunny Boy, dem jeder Erfolg im Handumdrehen zu gelingen schien, erscheint in ganz anderem Licht.
Schenkt man Musks Aussagen Glaubwürdigkeit, dann sei 2017 das schlimmste und schwierigste Jahr seiner Karriere gewesen. Nach eigenen Angaben sei an Schlaf ohne die Einnahme von Medikamenten kaum zu denken und arbeiten würde er 120 Stunden die Woche (mehr als 17 Stunden pro Tag). Da ist fast keine Zeit für Alpträume, die er aber wohl zur Genüge hat. Wir haben eine Übersicht zu Musks erstaunlichsten Aussagen zusammengestelllt.
Tränen, Schweiß und Arbeit
Es sind Statements, die erstaunen:
An besonders arbeitsintensiven Tagen hätte Musk nicht einmal Sonnenlicht gesehen.
There were times when I didn’t leave the factory for three or four days — days when I didn’t go outside.
Auf die Frage, ob Musk den vielzitierten "Going Private"-Tweet unter Einfluss von Marihuana am Steuer seines Tesla Model S geschrieben habe, antwortete er:
I was not on weed, to be clear. Weed is not helpful for productivity. There’s a reason for the word ‘stoned.’ You just sit there like a stone on weed.
Bezüglich seiner Aufgaben als Tesla-Boss sagte der 47-jährige:
From a personal pain standpoint, the worst is yet to come.
Das ist der aktuelle Stand beim geplanten "Börsen-Rückzug"
Musks Tweet vom 7. August, Tesla zum Kurs von 420 US$ pro Aktie zu privatisieren, brachte bereits eine Lawine an Spekulationen ins Rollen - und Musk selber womöglich in Bredouille. Denn aktuell untersucht die US-amerikanische Börsenaufsicht (Securities Exchange Comission, kurz SEC), ob Musks Äußerungen konform mit geltendem Recht sind.
Intern werden bereits die ersten formellen Weichen gestellt, wobei noch keine endgültige Entscheidung getroffen ist. Hierzu sind noch diverse Schritte notwendig, während Teslas Board of Directors nun ein "special committee" eingerichtet hat, bestehend aus drei "independent directors". Das Komitee besitzt das Recht, alle Handlungen hinsichtlich einer möglichen "Going Private Transaction" zu unternehmen.
Aktuell ist ein Tesla-Anteilsschein nur noch rund 308 US$ wert. Noch am Tag der Verkündung des "Going Private"-Angebots hatte der Tesla-Kurs bis zu 387,46 US$ betragen.
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