Cannabis-Roundup: Pepsi lauert auf den Einstieg
Womöglich steht mit Pepsi (WKN: 851995) der nächste Getränkeriese vor einem Engagement in der Wachstumsbranche. So habe der Konzern laut Aussage von Finanzchef Johnston derzeit keine finalen Pläne zum Einstieg ins Cannabisgeschäft, woraufhin die Überflieger der letzten Wochen Tilray (WKN: A2JQSC), Aurora (WKN: A12GS7) und Canopy Growth (WKN: A140QA) strauchelten.
Über kurz oder lang dürfte der Weg Pepsis ziemlich sicher in die Branche führen. Denn Cannabisdrinks sind ein Markt, der nach neuesten Schätzungen der Brightfield Group bereits 2022 22 Milliarden US-Dollar schwer sein wird. Mit Sportartikeln werden in den USA derzeit rund 60 Milliarden Dollar pro Jahr umgesetzt. Kaum vorzustellen, dass sich Pepsi diesen Markt entgehen lässt, den Coca-Cola "genau beobachtet".
Wird Pepsi bald ein großer Cannabisplayer?
Pepsis Finanzchef Hugh Johnston streute im Conference Call im Anschluss an die Präsentation der Quartalszahlen Bedenken hinsichtlich eines Engagements in der Cannabisbranche, da die rechtlichen Voraussetzungen noch nicht vollständig zugunsten von Cannabis gegeben seien.
I think the difficulties in investing in that category, particularly in the U.S., where federally these things are still not legal, are quite a considerable challenge. So we look at everything, but certainly no plans at this point to do anything.
Es geht um "cannabis-infused drinks" mit nicht-psychoaktivem Cannabidiol (CBD) und einen Markt, den Pepsi-Konkurrent Coca-Cola bereits "genau beobachtet".
Ein richtiges Dementi hört sich anders an. Auf CNBC sagte Johnston nach den Quartalszahlen:
I think we'll look at it critically, but I'm not prepared to share any plans that we may have in the space right now.
Vorstellbar ist, dass Pepsi die Preise im gegenwärtig kauftrunkenen Cannabismarkt nicht noch mehr hochtreiben möchte.
Pepsi & Cola fehlt das Wachstum
Beide Platzhirsche der Food & Beverage Branche haben mit wandelnden Vorlieben von Konsumenten zu kämpfen.
Insgesamt gab Pepsi in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres zwar rund 5 Milliarden US-Dollar für Dividende und Aktienrückkäufe aus, doch das Wachstum fehlt. Coca-Cola verbucht sogar sinkende Umsätze (-8% im 2. Quartal auf 8,9 Milliarden US-Dollar).
Pepsi verfügt über rund 14 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln, die zukünftig neuen Schwung ins Umsatzwachstum bringen könnten.
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