RWE -5%: Hambach-Aktivisten roden RWE-Aktie
Jetzt wird klar, wie wichtig der Hambacher Forst für den RWE-Konzern (WKN: 703712) ist: Das Oberverwaltungsgericht Münster am Freitag einen Rodungsstopp für den Hambacher Forst verhängt. RWE befürchtet mindestens 100 Millionen Euro weniger Gewinn.
Das Verbot gilt vorerst für die Jahre 2018 bis 2020. Eine abschließende Entscheidung zur weiteren Rodung kann damit erst im Hauptsacheverfahren getroffen werden und wird nach RWE-Angaben "möglicherweise erst Ende 2020 vorliegen". Erst dann kann RWE die Rodung fortsetzen. Der Energiekonzern rechnet nun ab 2019 mit Einbußen in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro auf EBITDA-Basis. Die Entscheidung kommt nach Expertenmeinung überraschend.
Mindestens 100 Millionen EBITDA pro Jahr weniger
Wie RWE bekannt gab, kostet die Gerichtsentscheidung ab 2019 jährlich einen "niedrigen dreistelligen Millionen Euro Betrag" des EBITDAs.
An der Börse vernichtet die Meldung rund eine halbe Milliarde Euro. Damit haben die Hambach-Aktivisten, die in Person des Umweltverbands BUND die Klage initiierten, vorerst einen "psychologischen Sieg" errungen.
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