Heidelberger Druckmaschinen will das große Rad drehen

13.10.18

Zuletzt fiel der Aktienkurs von Heidelberger Druckmaschinen (WKN: 731400) auf ein neues 2-Jahrestief und seit 1. Januar steht eine Minusperformance von -28% zu Buche. Dass sich die Situation verschlechtert, ist neben dem volatilen Gesamtmarkt in diesen Tagen auch dem Umstand geschuldet, dass der Sprung in die schwarzen Zahlen nicht gelingen will. 

Anfang Oktober hatte Heidelberger Druck mit der Übernahme der weltweit tätigen MBO-Gruppe auf sich aufmerksam gemacht. Die MBO-Gruppe besitzt einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro und 450 Mitarbeiter. Damit treibt Heidelberger Druck seine Digitalisierungsabsichten voran. Die Ziele für das Gesamtjahr 2018/2019 stehen weiter.

Operativ ist man bereits profitabel, nach Steuern nicht

Für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2018/2019 (Heidelberger Druck bilanziert von 1. April bis 31. März) stand ein EBIT ohne Restrukturierungsergebnis von 2 Millionen Euro (Vorjahr: -3 Mio. Euro). Allerdings ist das erste Quartal traditionell das umsatzschwächste im Jahr.

Nach Steuern fiel das Ergebnis nach Steuern mit -15 Millionen Euro (Vorjahr -16 Mio. Euro) zwar negativ aus. Doch das Ergebnis wurde von einer Teilrückzahlung (im Juli) der bestehenden Unternehmensanleihe über 55 Millionen Euro beeinflusst. Diese Anleihe wird bald nicht mehr weiter belasten.

Liquiditätsseitig tut man sich schwer, so richtig auf den grünen Zweig zu kommen. Der operative Cashflow lag bei 3 Millionen Euro. Durch Änderungen in der Finanzierungsstruktur und der Einführung von Subskriptionsmodellen erhofft man sich deutlich wachsende Margen.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem neu etablierten Subskriptionsmodell und dem Start der Serienfertigung der Digitaldruckmaschine Primefire wird das Potenzial der digitalen Transformation für das Unternehmen zunehmend sichtbar.

Der Markt könnte Heidelberg freundlicher gegenüberstehen, sobald der derzeit investitionsbelastete freie Cashflow (-45 Mio. Euro) und die Nettoverschuldung sich in die richtige Richtung bewegen.

Insider-Käufe im mittleren 5-stelligen Bereich

Im August erwarben alle vier Mitglieder des Vorstands Aktien der HDAG jeweils im mittleren fünfstelligen Eurobereich.

Ob das ein vernünftiges Investment war, wird sich herausstellen. Am 8. November berichtet Heidelberger Druck über das 2. Quartal im Geschäftsjahr 2018/2019.

Auf den ersten Blick scheint der aktuelle Kurs ein attraktives Niveau zu bieten. Spekulative Anleger greifen hier zu, setzen aber nicht auf die Riesenbewegung (Probleme operativ richtig profitabel zu werden).

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