Cannabisdrinks von Budweiser-Brauerei - es wird Realität!

Marc Rendenbach
20.12.18

Verfrühtes Weihnachtsgeschenk im Cannabissektor: Die Budweiser-Brauerei Anheuser-Busch InBev (WKN: A2ASUV) macht gemeinsame Sache mit Tilray (WKN: A2JQSC). Fokus der Partnerschaft ist ein vertiefter Research bei der Entwicklung von "non-alcohol beverages", die THC & CBD (Cannabidiol) enthalten. Mit 100 Millionen Dollar Investitionen (jeder 50 Mio.) ist der Deal kleiner wie der jüngste Deal der Branche zwischen Altria und Cronos (WKN: A2DMQY).

Dem nicht genug: Tilray gab gleich noch eine weitere Partnerschaft bekannt. Mit dem Novartis-Unternehmen Sandoz wurde ein Rahmenvertrag zur globalen Kooperation geschlossen. Beide Firmen möchten auf dem Gebiet des medizinischen Marihuana kommerzielle Bemühungen verstärken. Nach dem Einstieg von Altria ins Cannabisgeschäft lenkt die Meldung die Aufmerksamkeit wieder auf die grüne Industrie - die Tilray-Aktie klettert vorbörslich +14%.

Sie gelten als der Zukunftsmarkt schlechthin: Cannabidiol-haltige Getränke. Quelle: flickr.com

Tilray braucht Deal und bekommt einen -  auch Pharma-Gigant Novartis nun im Marihuanabusiness

Beide Unternehmen kombinieren die langjährige Erfahrung von AB InBev bei Getränken und Tilrays Erfahrung in der Arbeit mit Cannabisprodukten. Heißt im Klartext: 

Die Beteiligung von AB InBev wird durch seine Tochtergesellschaft Labatt Breweries of Canada, eines der Gründungsunternehmen des Landes und seine führende Brauerei, mit bis zu 50 Millionen US-Dollar unterstützt. Tilray steuert ebenso einen Betrag in Höhe von maximal 50 Millionen Euro bei. AB InBev kommentierte den Schritt wie folgt:

Labatt hat sich verpflichtet, sich abzeichnenden Verbrauchertrends immer einen Schritt voraus zu sein. Während die kanadischen Verbraucher mit THC und CBD versetzte Produkte erkunden, wird unser innovativer Antrieb nur von unserem Engagement für die höchsten Standards übertroffen.

Sogenannte "cannabis-infused drinks" finden in der vermarkteten Variante in der Regel als sogenannte CBDs mit dem Zusatz von Cannabidiol Absatz.

Dazu kommt ein neuer globaler Rahmenvertrag zur Kooperation mit der Novartis-Tochter Sandoz. Fokus der Partnerschaft: Die Entwicklung von Tilrays "nicht-rauchbaren medizinischen Cannabisprodukten".

Aktivität von großen Namen im Cannabissektor sehr erfreulich

Sowohl der Altria-Deal wie auch die beiden heutigen Deals zeugen davon, dass (cannabis)branchenferne Unternehmen & Geschäftsfelder nicht nur auf den Wachstumsmarkt Marihuana aufmerksam geworden sind, sondern handfeste und finanziell schwergewichtige Unternehmenstransaktionen abschließen - ein gutes Zeichen!

Die maßgeblich von Peter Thiel unterstützte Tilray braucht die Deals, waren die Umsätze in den ersten neun Monaten 2018 mit 27,6 Millionen US-Dollar (immerhin doppelt so viel wie 2017) angesichts einer Marktkapitalisierung von 7 Milliarden US-Dollar noch dünn. Ob das vorbörsliche Plus von +14% am Donnerstagshandel im ungehaltenen Gesamtmarkt überleben wird, ist fraglich.

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