Wirecard: Auf Teufel komm raus
Wenig überraschend ist die Wirecard-Aktie (WKN: 747206) 2019 der stärkste Wert im DAX. Die neue Trendstärke rührt auch daher, dass der Markt dem stark wachsenden Zahlungsdienstleister wieder eine höhere Bewertung zugestehen will - wohl auf Teufel komm' raus.
Aus genannten Gründen sollte man die Aktie als Anleger nicht shorten, wenn sich die Trendstärke nun verfestigt. Die 170 Euro wären die nächste Marke, die es zu knacken gilt. Zu trendstark ist die Aktie momemtan, macht es den Anschein. Denn in den vergangenen Tagen bewegte sich der Titel in Lauerstellung.
Was sagt die fundamentale Entwicklung?
Ein Blick zurück: Im November hob Wirecard die Prognose an. Das EBITDA soll in 2019 nun mit mindestens 31 und maximal 45 Prozent jahresübergreifend wachsen auf dann 740 bis 800 Millionen Euro.
Grundsätzlich bleiben wir hier positiv, solange die Gewinnentwicklung des Digitalisierungsprofiteurs keinen Knacks bekommt. Kurzfristig gibt es weitere Einflussfaktoren zu beachten. Deswegen ein Blick auf den Chart.
Was sagt der Chart?
Im Vergleich zu unserer Chartanalyse von vergangener Woche ist nicht allzu viel passiert. Dennoch hat sich die Gemengenlage leicht geändert.
Die Wirecard-Aktie ist Vergleich zum Tag unserer Analyse wieder innerhalb der Bollinger Bänder zurückgekehrt. Das ist eine aus Statistikgründen betrachtet völlig normale Reaktion. Jedoch - und das ist bemerkenswert - tradet die Aktie seit Montag seitwärts, ein klares Signal. 170 Euro sind die Marke, die es zunächst zu überwinden gilt.
Fazit: Bleibt das Momentum zu stark, wie es derzeit den Anschein macht, dann macht eine Positionierung auf der Short-Seite wenig Sinn, auch kurzfristig.
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