Wirecard: Jetzt kommt der Stein ins Rollen

Marc Rendenbach
21.03.19

Die „Financial Times“ hat neue Details über die laufenden Ermittlungen in Singapur in Bezug auf mögliche Bilanzmanipulationen durch Wirecard (WKN: 747206) veröffentlicht. Nach Angaben der FT, die sich auf dem Blatt vorliegende Untersuchungsunterlagen der Polizei in Singapur beruft, hätten hochrangige Wirecard-Manager vier umstrittene Transaktionen mit einem Gesamtwert von 2 Millionen Euro genehmigt.

In diesem Zusammenhang fällt der Name von Wirecard-Vorstand Jan Marsalek, der von den Transaktionen aus dem März 2018 gewusst haben soll. Marsalek ist langjähriger Chief Operating Officer von Wirecard.

Quelle: Wirecard AG

Ist die Wirecard-Aktie am Tief angekommen?

Noch immer ist kaum absehbar, ob die Vorwürfe nur die berühmte Spitze des Eisbergs sind. Die Wirecard-Aktie gerät in den vergangenen Tagen zusehends unter Druck und orientiert sich nach unten.

Vor dem Hintergrund des möglicherweise baldigen Erscheinens des externen Untersuchungsgutachtens der Wirtschaftkanzlei Rajah & Tann, das nach Wirecard-Angaben vom 8. Februar "kurz vor dem Abschluss" stehe, sind die neuesten Erkenntnisse ein weiterer Rückschlag in der Aufklärung der Buchführungsvorwürfe.

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