Kauft Altria bald den nächsten E-Dampfer mit Orchid Ventures?

Marc Rendenbach
05.04.19

SD-Leser profitieren 2019 von starken Gewinnen bei Dividendenaktien wie Altria (WKN: 200417) oder British American Tobacco (WKN: 916018). Jetzt könnte es sinnvoll sein, in die nächste erfolgreiche Aktie im E-Dampfermarkt nach JUUL zu investieren. Mit dem IPO gehört Orchid Ventures (WKN: A2PEYN) zu den führenden Unternehmen im rasant wachsenden Cannabis Vape-Markt der USA. 

Der Monat März war für Tabakaktien erfolgreich. Im Rahmen des von mir im Januar verfassten Roundups über die attraktivsten Dividendenaktien 2019 waren die Tabakproduzenten Altria sowie BAT meine Favoriten. Deren Kurse haben in den letzten drei Monaten um +25% sowie +30% zugelegt und sind somit absolute Spitzenreiter unter den Dividendenkrachern. Diese Kursgewinne erfreuen nicht nur Ihr Depot, sie verschaffen dem Management die nötige Luft und Flexibilität für Übernahmen im Cannabissektor, um den Rückstand aufzuholen. Für Anleger ist der Vape-Hersteller Orchid Ventures die perfekte Aktie.

Vapes sind der größte Antrieb für den Cannabismarkt

Cannabisaktien starteten mit Furore ins neue Börsenjahr. Doch die Chancen auf Kursgewinne werden bei den reinen Anbauern ohne Produktphantasie immer kleiner.

Keine Frage, die Orchid-Aktie gehört zurzeit zum Spannendsten, was der Kurszettel in der Cannabisindustrie hergibt, weil man sich auf das wachstumsstärkste Produktsegment fokussiert.

Seit Jahren erfreuen sich sogenannte Verdampfer oder E-Zigaretten einer immer größeren Beliebtheit. Nikotinfreunde schwören auf Marken wie IQOS oder JUUL. Diese ermöglichen den Genuss, ohne gesundheitsschädlichen Tabak/Teer inhalieren zu müssen.

Logisch, dass dieser Trend den stark wachsenden und Zug um Zug legalisierten Cannabissektor erreicht.

In einem Forbes-Artikel wurde das hohe Wachstumspotenzial des Vape-Marktes beleuchtet:

Laut einem Bericht von Arcview Market Research werden die Verbraucherausgaben für vapefähige Cannabiskonzentrate in den Vereinigten Staaten im Jahr 2018 voraussichtlich fast 3 Mrd. US$ erreichen. Eine Steigerung von +49% gegenüber dem Vorjahr. Nur die traditionelle Marihuana-Produktkategorie der „Blüten“ für Joints etc. ist noch größer. Laut Arcview wird der Umsatz mit Konzentratprodukten in den USA bis 2022 auf 8,4 Mrd. US$ wachsen und mit +180% sogar die für 2018 prognostizierten 8,5 Mrd. US$ Umsätze mit den Blüten einholen.

Orchid Essentials ist das erfolgreichste Start-Up im Cannabis Vapesektor

Der Genuss von Cannabis erfolgt mittels speziell dafür entwickelter Verdampfer, die technisch extra dafür entwickelt wurden, um Cannabisfreunden ein großartiges Konsumerlebnis zu ermöglichen.

Orchid Vapes inkl. Zubehör (Cartriges) in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Quelle: Unternehmenspräsentation

Orchid Ventures hat sich als Start-Up-Firma diesem Markt verschrieben und seit Gründung vor etwas über einem Jahr ein unglaubliches Wachstumstempo an den Tag gelegt.

Die Apple unter den Vape-Aktien?

Der Verkaufspreis der Vape inkl. Produkt liegt bei 80 US$ (Einzelhandel) und weitere Nachfüllpakete (Cartridges) werden für ca. 40 US$ verkauft.

Die starke Nachfrage ist vor allem das Resultat einer extrem hohen Verarbeitungsqualität, die Kunden zu schätzen wissen. Die Kundenzufriedenheit und das Konsumerlebnis sind hoch.

Damit adressiert Orchid ein hochpreisiges Segment und gilt als Apple der Vape-Szene.

Sensationelle Gewinnmargen möglich

Der steil wachsende Cannabissektor ermöglicht geradezu phänomenale Gewinne, weil er noch immer in Kinderschuhen steckt.

Das enthaltene Produkt (1 Gramm) hat einen Großhandelspreis von ca. 3 US$. Der Gewinn als Produkthersteller liegt bei >1.000%. Das unterstreicht ein weiteres Mal, wie wichtig Produktentwicklung und erfolgreiches Marketing für Cannabisunternehmen sind.

Von 0 auf über 200.000 verkaufte Vapes in 18 Monaten

Vor kaum mehr als 12 Monaten wurde die Firma gegründet. Heute finden sich die Produkte in fast 300 Geschäften, bei stark wachsendem Expansionstempo. Allein im letzten Quartal kamen 90 neue Geschäfte hinzu.

Zunächst war Orchid nur im US-Bundesstaat Oregon zu Hause, wo das Unternehmen innerhalb von acht Monaten zur führenden Vape-Marke avancierte.

Der Erfolg des dortigen Roll-Outs konnte selbst die kühnsten Erwartungen übertreffen. Zunächst musste das Produkt entwickelt und die Vertriebsstrukturen geschaffen werden. Doch schon nach nur 12 Monaten, wobei erst jetzt die Marketingaktivitäten deutlich gesteigert wurden, erzielte Orchid, laut Managementangaben, 800.000 US$ Umsatz pro Monat, nahezu ausschließlich aus dem kleinen Bundesstaat Oregon.

Doch diese Zahlen sind längst Makulatur, denn das Expansionstempo ist derart ohrenbetäubend, dass ich kaum nachkomme, die Erhöhungen der Prognosen zu verarbeiten.

Zum Jahreswechsel konnte man im lukrativsten Markt der USA Fuß fassen: in Kalifornien. Dort gelang es kürzlich, einen weiteren Großauftrag zu sichern.

Indus Holdings bestellt 340.000 Vapes für 8,2 Mio. US$

Mit Indus Holding, dem führenden Distributor für Kalifornien, wurde vor einem Monat ein Abnahmevertrag über zunächst 340.000 Vapes geschlossen (allein für Kalifornien), die seit Januar abgearbeitet werden.

Indus war von der Qualität der gelieferten Produkte offenbar so angetan, dass sie selbst zu einem strategischen Investor wurden und in der gleichen Platzierungsrunde, wie sie Goldherz VIP-Club-Mitgliedern offen stand, für 1,5 Mio. CA$ Aktien für 0,33 CA$ erwarben.

Weil einer der zufriedensten, größten Kunden zudem Großaktionär ist, gehe ich davon aus, dass Indus auch in Zukunft regelmäßig und immer mehr Vapes bestellen wird.

Die Umsatzziele sind optimistisch und dennoch ultrakonservativ

Für die nächsten 12 Monate wurde vom Management ein Ziel von rund 15 Mio. US$ Umsatz in Aussicht gestellt. Wobei allein der Indus-Auftrag und die Umsätze in Oregon dies leicht übertreffen dürften.

Bei den Margen wird, nach erfolgter vertikaler Integration aller Geschäftseinheiten, ein Zielbereich mit bis zu 70% Bruttomarge angestrebt. Zurzeit liegt man komfortabel um ~50%, was einfach daran lag, dass man zuerst das Marketing aufbaute und die gesamte Produktion auslagerte und man auch selbst kein Cannabis anbaut.

Die Aktie ist zurzeit eine der günstigsten Wachstumsstories im US-Cannabismarkt und die Umsatzprognosen sind sehr dynamisch: Bis zum Sommer 2019 sollen 2,8 Mio. CA$ pro Monat erreicht werden. Quelle: Unternehmenspräsentation

Das halte ich für ultrakonservativ kalkuliert und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Zahlen übertroffen werden.

Das Bewertungsverhältnis wirkt spektakulär günstig

Anleger sollten wohl erwarten, dass bei diesem Wachstum und mit einem dauerhaft margenträchtigen Produkt sowie großartigen Umsatzprognosen und Gewinnmargen eine Marktkapitalisierung im dreistelligen Millionenbereich erzielbar wäre.

Selbst JUUL eroberte in einem vergleichbaren Tempo, in nur zwei Jahren, den Nikotinsektor und erreichte ~80% Marktanteil. Damit einhergehend stieg die außerbörsliche Bewertung auf 35 Mrd. US$.

Das ist nicht 1:1 mit Cannabis gleichzusetzen, doch die Ähnlichkeit ist frappierend.

Tatsächlich notiert Orchid Essentials kurz nach IPO vor wenigen Wochen noch bei lediglich 0,50 CA$.

Bezogen auf die gegenwärtige Aktienzahl von 124 Mio. errechnet sich daraus eine Marktkapitalisierung von überschaubaren 60 Mio. CA$.

Orchid ist rund sechshundertmal preiswerter als JUUL. Es ist noch zu früh, hier ein Potenzial für einen Verhundertfacher abzuleiten. Im Erfolgsfalle müssen sich Investoren durchaus mit solchen Potenzialen auseinandersetzen.

Die Peer Group zeigt eine gigantische Unterbewertung an

Vom Entwicklungsstand und der Größe nach vergleichbare Unternehmen kommen im Durchschnitt auf eine fast 9-Mal höhere Bewertung. Quelle: Unternehmenspräsentation

Ein sehr guter Vergleichswert von Orchid ist die kanadische OrganiGram, die ebenfalls sehr erfolgreich Vapes produziert.

Deren Marktkapitalisierung stieg seit Jahresbeginn von 700 Mio. auf mittlerweile 1,4 Mrd. CA$.

Bemerkenswerter ist der Umstand, dass OrganiGram im im November endenden Quartal 2017 laut Geschäftsbericht mit 2,7 Mio. CA$ sehr ähnliche Umsätze und Wachstumsfaktoren auswies, wie die nach heutigem Entwicklungsstand vergleichbare Orchid sie zurzeit besitzt.

Darum möchte ich betonen, dass ein Anleger, der heute einsteigt, mit den sich bietenden Potenzialen sehr respektvoll umgehen sollte.

Jedenfalls sollten Leser hier vielleicht nicht sofort ihre gesamte Position schon wieder nach hohen zwei bis dreistelligen Prozenten leichtfertig wieder verkaufen, die sehr wahrscheinlich möglich sind.

Von den aktuellen Kursen aus gesehen dürfte leicht ein unmittelbares Kurspotenzial von >+100% möglich sein, das mit spektakulären Nachrichten und bei dem steilen Wachstumspfad erzielbar wäre.

Wird Orchid der nächste Übernahmekandidat?

Vielleicht ist es sogar nur eine Zeitfrage, bis der ein oder andere Großkonzern seine Augen auf den lukrativen Markt und die attraktiven Unternehmen wie OrganiGram oder Orchid wirft.

Canopy Growth, der weltgrößte Cannabiskonzern, kaufte im Dezember den deutschen Vape-Produzenten Storz & Bickel für 145 Mio. Euro.

Es wäre im Anlegerinteresse zu hoffen, dass Orchid, von heute gerechnet, frühestens nach 12 oder 24 Monaten übernommen wird, damit Anleger die voraussichtlich starke Wachstumsphase mitnehmen können.

Die Gefahr dafür ist gering, da die Mehrheit der Aktien vom Management und Insidern gehalten wird, die den Wert und die Potenziale sehr genau kennen.

Aufsichtsrat ist politisch vernetzt bis in höchste Kreise der Macht

Die erfahrenen und kreativen Gründer, die ausgewiesene Experten im Marketing sind und vorher selbstständig mit einer Werbeagentur für viele namhafte Konzerne tätig waren, werden von Lobbyisten in Bezug auf die politisch heikle US-Regulation beraten.

Zu nennen wäre Tom Soto, der den Aufsichtsratsvorsitz hält. Er ist ein erfahrener Milliarden-Fondsmanager und Mitgründer von Craton Equity Partners, mit einem Fokus auf erneuerbare Energien und Umwelttechnologien. Er war einst Ernannter von Bill Clinton in der Border Environmental Cooperation Commission des Außenministeriums, die die Aktivitäten der North American Development Bank im Wert von 2,5 Mrd. US$ überwachte. Darüber hinaus war er für Al Gore tätig. Unter Barack Obama leitete er von November 2008 bis Januar 2009 als Co-Leiter des Executive Office die Transition Teams des Präsidenten für den White House Council on Environmental Quality.

Steile Prozente in den nächsten Wochen

Viele Anleger übersehen beinahe sträflich die überragenden Chancen, die im Small Cap-Bereich möglich sind.

Die Firmenbewertung von Orchid ist sehr günstig und besitzt verglichen mit anderen Cannabisaktien, die erfolgreiche Markenprodukte etablieren, ein starkes Nachholpotenzial.

Goldherz VIP-Club mit bis zu +400% Gewinn auf der Uhr

Bis vor 8 Wochen durften sich Goldherz VIP-Club-Mitglieder noch vorbörslich an Orchid Essentials beteiligen und liegen mit ihrer Investition nach nur wenigen Wochen schon  wieder +45% vorne. Es spricht nichts gegen weitere steile Prozente.

Die Orchid-Aktie knüpft an eine sensationelle Erfolgsserie an, die in den letzten Monaten sagenhafte 6 Aktienempfehlungen in Reihe ermöglichte, die alle bei Gewinnen von mindestens +40% bis +400% stehen.

Trotzdem kennt nur ein exklusiver Kreis von Anlegern diese Möglichkeiten. Die Aufnahme in den VIP-Club ist strikt limitiert. Mit etwas Glück haben Sie aber die Chance, einen der begehrten Plätze zu ergattern, wenn Sie sich heute anmelden.

Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens Orchid Ventures und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte Haftungsausschluss beachten.

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