Klöckner mit Gewinnwarnung - Aktie fällt
Der Nächste bitte: Die Ziele für 2019 geraten in Gefahr und deswegen korrigiert der Klöckner-Konzern (WKN: KC0100) diese heute nach unten. Der Stahlhändler aus Duisburg sieht seinen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) "durch die allgemeine Wirtschaftslage belastet". Das hat zur Folge, dass Klöckner für das laufende Geschäftsjahr mit nur noch 140 bis 160 Millionen Euro Profit auf EBITDA-Ebene (vor Sondereffekten) rechnet. Bisher peilte Klöckner ein EBITDA zwischen 180 und 200 Millionen Euro an. Bereits diese Schätzung wurde im April nach unten angepasst.
Die schwache Nachfrage komme laut Klöckner insbesondere aus der "europäischen Automobil- und Maschinenbaubranche." Für das 2. Quartal erreicht Klöckner heutigen Angaben zufolge ein EBITDA in Höhe von 51 Millionen Euro und damit das untere Ende der in Aussicht gestellten Spanne. Da das Unternehmen mit einer anhaltend schlechten Wirtschaftslage rechnet, wird die Aktualisierung der Aussichten erforderlich.
Der Duisburger SDAX-Konzern hängt stark von der Entwicklung der Automobilbranche ab, die sich bekanntlich in einer Phase des konjunkturellen Abschwungs befindet. Die endgültigen Ergebnisse zum zweiten Quartal veröffentlicht Klöckner wie geplant am 31. Juli.