Deutz: Fast 20 Millionen weniger EBIT im Worst Case

Denkbar schlechte Mitteilung für Anleger in Deutz-Aktien (WKN: 630500): Diese handeln am Montag um -10,06% bei 4,96 Euro deutlich billiger. Grund ist eine Gewinnwarnung der Deutz AG für das laufende Geschäftsjahr 2019, die wiederum durch die Insolvenz eines Zulieferers ausgelöst wird. 

Die Zahlungsunfähigkeit des "wichtigen Lieferanten" führe dazu, dass "die bisher prognostizierte EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von mindestens 5,0% für das laufende Geschäftsjahr" nicht mehr aufrecht erhalten werden könne, so Deutz in einer Mitteilung vom Freitag. Die EBIT-Marge (vor Sondereffekten) wird nunmehr in einer Spanne zwischen 4% bis 5% erwartet. Für Aktionäre bedeutet das, dass sie bei einem erwarteten Jahresumsatz für 2019 in Höhe von 1,8 Milliarden Euro im Worst Case mit einem um rund 18 Millionen Euro geringeren Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT vor Sondereffekten) rechnen müssen.

Gemäß den aktuellen Halbjahreszahlen erzielte die Deutz AG im Berichtszeitraum bis 30. Juni einen Umsatz in Höhe von 930 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge (vor Sondereffekten) von 5,1%. Das von Dr. Frank Hiller geleitete SDAX-Unternehmen sieht sich trotz konjunkturellem Gegenwind weiter auf dem richtigen Weg und bestätigte am Freitag das Umsatzziel für 2019 in Höhe von 1,8 Milliarden Euro.

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Alexander Hirschler

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