Bebra Biogas - Die 500-Millionen-Chance

Marc Rendenbach
28.11.11

Jeden Augenblick könnte der Deckel fliegen: BEBRA Biogas Holding AG (WKN: A0Z23D) steht weiterhin vor einer kompletten Neubewertung, doch der Markt ist noch am zweifeln. Was hat es mit dem unverhofften Mega-Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe auf sich? Gibt es den Kunden für die insgesamt 40 Biogas-Großanlagen mit einem Umsatzpotenzial von unglaublichen 500 Millionen Euro wirklich? sharedeals.de weiß mittlerweile: Es gibt ihn tatsächlich und er erscheint ungemein solvent!

Wer ist der Kunde?
Während wir selbst bis zuletzt zwar insgesamt optimistisch, jedoch auch noch etwas skeptisch waren, haben sich bei uns nach neuerlichen Kontakten alle Zweifel beseitigt! Ungeachtet dessen, dass sich bei BEBRA auch das Basisgeschäft mit kleineren Anlagen sehr gut entwickelt und vom neuen EEG bestens unterstützt wird, dürfte die Kursphantasie zunächst in erster Linie vom angekündigteten Großanlagenbau getrieben werden. Unseren Informationen zufolge ist die Finanzierung der ersten Anlage durch öffentliche Gelder gesichert und der entsprechende Werkvertrag in Stein gemeiselt. Wer der bis dato unbekannte Kunde ist, dessen Benennung auch bei Großanlegern das Vertrauen in BEBRA und seine Zukunft herstellen und die Aktie auf einen fairen Wert bringen sollte, werden wir sehr bald erfahren. Unternehmensangaben zufolge soll der Kunde in Kürze auf einer Presseveranstaltung, spätestens jedoch auf der kommenden Hauptversammlung des Unternehmens am 12. Dezember 2011 in Hamburg, vorgestellt werden.

Wohin mit dem Kurs?
Während Kleingeldzocker den Aktienkurs der BEBRA Biogas Holding AG derzeit noch hin und herspringen lassen, kann es aus unserer Sicht demnächst nur noch eine Richtung geben: 3 Euro und mehr! Während wir die Marke von 3 Euro spätestens zum Zeitpunkt der Hauptversammlung als realistisches Minimal-Kursziel einschätzen, sollte es bis Jahresende zu weiteren Kursgewinnen kommen. Das alles dürfte jedoch erst der Anfang sein, denn bewahrheiten sich die Großaufträge und gehen diese letztendlich in die Umsetzung, sind hier schon sehr bald deutlich zweistellige Kurse drin. Wie man uns gegenüber bestätigte, blickt BEBRA "sehr euphorisch" auf die nächsten Jahre. Wer verkauft also überhaupt noch BEBRA-Aktien im größeren Stil? Es ist anzunehmen, dass die skandalbehaftete Envio AG als Mehrheitseigentümerin ihren Anteil reduziert. Laut BEBRA soll dieser über die nächsten zwei Jahre auf unter 35% gedrückt werden. Man weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die negative Berichterstattung rund um Envio keinerlei Auswirkungen auf das Geschäft bei BEBRA hat. Fakt ist: Bei einem Aktienkurs von aktuell etwa 1,20 Euro und rund 2,78 Millionen ausstehenden Aktien wird die BEBRA Biogas Holding AG an der Börse mit einem Wert von nur gut 3 Millionen Euro gehandelt! Angesichts der überaus fantastischen Perspektiven und der Tatsache, dass keine weitere Kapitalerhöhung geplant ist und das Wachstum aus dem Cashflow finanziert werden kann, hat die Bewertung mit der Realität eigentlich nichts zu tun.

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