wallstreet:online AG: Top-Rating durch Bundesbank - Kursziel 60 Euro realistisch!
Ein Lob von der Deutschen Bundesbank hört man als Akteur der Finanzbranche sehr gerne und vor allem wenn das verknüpft ist mit einer Einstufung als „notenbankfähig“ im Rahmen einer Bonitätsanalyse. Genau das ist nun bei der wallstreet:online AG (WKN: A2GS60) der Fall.
Ebenso bescheinigt die Bundesbank der w:o AG das exzellente Investment Grade Rating „A“ auf Grundlage der Einstufungsskala der Ratingagentur S&P. Die Experten der Deutschen Bundesbank beurteilten in ihrer Analyse die wirtschaftlichen Verhältnisse der wallstreet:online AG auf Basis der Bilanz 2018 ebenso wie die Zukunftspotenziale. Dazu Vorstandsmitglied Stefan Zmojda:
Fünf erfolgreiche Übernahmen mit einem Gesamtvolumen von annähernd 30 Millionen Euro innerhalb von weniger als zwei Jahren haben das Geschäft der wallstreet:online AG erheblich verbreitert und ein Fundament geschaffen, das solider ist als je zuvor.
Mit dem Rating der Bundesbank im Rücken will man nun das profitable Geschäftmodell weiter vorantreiben und mit dem FinTec-Bereich einen starken - transaktionsbasierten - zweiten Geschäftsbereich aufbauen.
Bei der nahezu lupenreinen Bilanz ist es logisch, dass die wallstreet:online AG in höchsten Tönen von der Deutschen Zentralbank gelobt wird und ihr ein Investmentgrad bescheinigt wird, den schon andere schwergewichtige Player aus dem Finanzsektor wie Wirecard von anderer Seite erhalten haben (wir berichteten).
Gewinn wird explodieren - sagen Analysten
Ihre Investmenthighlights sieht die wallstreet:online AG, das einstige Medienhaus aus Berlin, das sich immer mehr als integrierter Anbieter von Finanzdienstleistungen ausrichtet, in der klaren Wachstumsstrategie, die gleichzeitig „hochprofitabel“ verfolgt wird.
Werfen wir einen Blick auf die Unternehmensentwicklung.
Wir können uns dem Fazit des aktuellen Researchreports von Warburg Research nur anschließen, die schon bald Kurse von 60 Euro erwarten. Das würde einer Marktkapitalisierung von über 100 Millionen Euro entsprechen.
Finanz-Community fühlt sich wohl auf den Portalen der w:o-Gruppe
Zuletzt wurden die Dachgesellschaften von Ariva.de wie auch des Smart Investors angeschlossen, nachdem schon die Portale boersennews.de and finanznachrichten.de akquiriert wurden. Das soll sich in den Folgejahren in steigenden Umsätzen und Gewinnen bemerkbar machen. Warburg-Aktienexperte Marius Fuhrberg schätzt für das Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn in Höhe von 4,42 Euro pro w:o-Aktie (EPS) - zur Erinnerung: 2016 lag diese Kennzahl bei gerade einmal 0,14 Euro. Bei Kursen von 60 Euro in 2020 würden 4,42 Euro EPS einem KGV 2021e zwischen läppischen 13 und 14 entsprechen. Sehr vertretbar aus unserer Sicht, auch wenn das Gewinnwachstum in den Folgejahren nicht mehr so stürmisch sein dürfte.
wallstreet:online hat sich die Übernahmen einiges Kosten lassen, ohne dafür großartig auf Kredite zurückzugreifen. Sobald die übernommen Unternehmen - allesamt etablierte Akteure in ihrem Bereich - die Barmitteldecke des Unternehmens stärken, tritt der Optimalfall ein. Das Risiko besteht darin, dass sich die Portale entgegen der Annahmen negativ entwickeln, was jedoch unwahrscheinlich erscheint.
Wie geht es weiter mit der Aktie?
Vor dem Hintergrund der Wachstumsdynamik und der möglichen Synergie- bzw. Skalierungspotenziale sehen wir die ambitionierte Bewertung gerechtfertigt. Die w:o-Aktie hat mit der Kursrallye seit Januar einen Teil der rosigen Aussichten vorweg genommen und handelt jetzt in einer gesunden Konsolidierung. Falls die Aktie nach oben zieht, stehen die Zeichen auf Ausbruch. Investierte bleiben in jedem Fall dabei!