Koenig & Bauer: Prognose eingestampft - Aktie crasht
Die Aktien von Koenig & Bauer (WKN: 719350) verlieren heute -12,47% auf 26,54 Euro. Der Druckmaschinen-Hersteller aus Würzburg kassierte am 20. Dezember seine Prognose für 2019 ein.
In einem „weiterhin sehr anspruchsvollen Marktumfeld“ hätten „nicht alle Aufträge wie ursprünglich erwartet gewonnen und weitere für dieses Jahr vorgesehene Abschlüsse nicht wie geplant getätigt werden“ können, so Bauer & Koenig in der offiziellen Mitteilung. Dazu kamen höhere Kosten bei der Auftragsabwicklung.
Zahlen verdüstern sich
Die Koenig & Bauer-Gruppe setzte im dritten Quartal in einem wettbewerbsintensiven Umfeld 292 Millionen Euro um, was deutlich über dem Vorjahresniveau von 274 Millionen Euro lag. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag jedoch im bisherigen Geschäftsjahr erheblich unter dem des Vorjahres. Der Auftragsbestand in Höhe von 656 Millionen Euro sichere laut Unternehmen eine hohe Kapazitätsauslastung im vierten Quartal.
Koenig & Bauer übernimmt die Fertigung von Druckmaschinen durch Zusammensetzung von Prismatischen Teilen, Rotationsteilen, Zahnräder etc. und ist darüber hinaus in weiteren Bereichen tätig. Das Unternehmen zählt an der Börse zu den Aktien, die in guten Phasen wie 2017 hoch springen können. 2019 schüttete Koenig & Bauer ganze 1 Euro an Dividende an seine Aktionäre aus, grundsätzlich bleibt die Aktie aber ein konjunktursensibler Wert.
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