4SC: Forschungs-Deal mit Pfizer und Merck
Wie 4SC (WKN: A14KL7) am Dienstag meldet, habe die Biotechfirma eine Liefervereinbarung mit den Pharmagrößen Merck KGaA und Pfizer geschlossen. Die Vereinbarung gilt für die klinische Entwicklung von Domatinostat mit Avelumab im Merkelzellkarzinom, kurz MCC.
Die Unternehmen beabsichtigen im Rahmen ihrer Forschungsallianz, Domatinostat in Kombination mit Avelumab bei MCC-Patienten, die bereits eine vorangegangene Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren hatten, zu untersuchen. Aktuell existierten keine wirksamen Therapiemöglichkeiten gegen das Merkelzellkarzinom, so 4SC in der heutigen Aussendung. 4SC-CEO Dr. Jason Loveridge kommentiert:
Wir freuen uns, mit Merck KGaA und Pfizer zusammenzuarbeiten, um den hohen medizinischen Bedarf bei fortgeschrittenem MCC zu decken. [...] Diese Studie wird nicht nur von der Bereitstellung von Avelumab, sondern auch vom Zugang zur beispiellosen klinischen Erfahrung beider Firmen im Bereich MCC profitieren.
4SC konzentriert sich darauf, seine Wirkstoffe Domatinostat und Resminostat zur Marktreife zu entwickeln. Neben der laufenden Pivotal-Studie von Resminostat in Kutanem T-Zell-Lymphom steht die Erforschung von Domatinostat in verschiedenen Krankheitsfeldern auf der Unternehmensagenda. Dazu gehört unter anderem auch das Merkelzellkarzinom.
Aktie könnte bald in Aufwärtstrend wechseln
4SC hat kürzlich eine wichtige Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Daraus flossen dem Unternehmen mit Sitz nahe München über 20 Millionen Euro zu. Die Aktie zeigt passend zu den positiven News in letzter Zeit wieder leichte Aufwärtstendenzen. Die heutige Nachricht hebt die 4SC-Aktie um +4,78% auf 2,19 Euro. Am 25. März wird 4SC seinen Geschäftsbericht für 2019 vorlegen.
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