Heidelberger Druck: Kühlen Kopf bewahren!
Heidelberger Druck (WKN: 731400) krempelt seine Führungsspitze um. Das Duo aus CEO Rainer Hundsdörfer und Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg wird den HDD-Konzern in die Zukunft führen.
Mithilfe eines extra installierten „Executive Committees“ unterhalb des Vorstands will dieser den Drucker-Konzern schlagkräftiger aufstellen. Das Gremium soll den Angaben nach Aufgaben von der „Entwicklung bis hin zum Vertrieb gemeinsam verantworten“. Die beiden Vorstände Stephan Plenz und Prof. Dr. Ulrich Hermann hingegen verlassen das Unternehmen.
Digital-Transformation unter der Investoren-Lupe
Im Innovationszentrum Wiesloch-Walldorf, wo der Konzern 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, plant und setzt Heidelberg seine Digitalstrategie "Heidelberg goes digital" um. Investitionen belasten jedoch nach wie vor die Geschäftsentwicklung, wie nach der jüngsten Quartalszahlenvorlage deutlich wird (wir berichteten).
Dazu kommt: Die Nachfrage von Kundenseite sei nicht zufriedenstellend infolge einer „geringen Investitionsneigung“ dieser. Umsatz und Auftragseingang des führenden Anbieters von Investitionsgütern der Printmedien-Industrie lagen im dritten Quartal 2019/2020 auf Vorjahresniveau. Vor Steuern arbeitete HDD im Berichtszeitraum bis Ende Dezember mit einem Ergebnis von 5 Millionen Euro – wie im Vorjahr – profitabel.
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Management spricht weiter von „Margendruck“
Der Kursverfall in Nähe der August-Tiefs ist ärgerlich für Anleger. Das Management spricht weiter von „Margendruck“. Solange wenig konstruktive Impulse von Geschäftsseite kommen, ist mittelfristig die Gefahr einer Pleite nicht gebannt. Anleger bleiben vorsichtig und nutzen mögliche Übertreibungen im Kurs nach unten!
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