Goldman Sachs: 5 Milliarden Menschen vor Coronavirus-Infektion – Gold auf 1.850 USD?

Milliarden Menschen vor Ansteckung und Gold (WKN: 965515) auf 1.850 USD? Jetzt gab Goldman Sachs, das weltweit meist beachtete Finanzhaus, eine offizielle Analyse mit einer eindringlichen Warnung heraus, die ich an Sie weitergeben möchte.

Ob der Coronavirus eine wirklich ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit darstellt, ist noch gar nicht geklärt. Aber solange die Versuche zur Eindämmung noch laufen, stottert der Wirtschaftsmotor weltweit und das vermutlich länger, als die meisten Menschen glauben.

Wall Street warnt vor Gefahren

Goldman Sachs gehört zu den prominentesten Warnern, die aktuell die Gefahr einer Pandemie besonders hoch einschätzen. Die Weltbörsen gerieten demnach unter Druck, nachdem die wachsenden Befürchtungen, dass sich das neue, grippeähnliche Virus zu einer Pandemie ausweiten könnte, die Besorgnis über eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums verstärkt haben.

Die US-Investmentbank zitiert hierbei den Epidemiologen der Harvard University, Marc Lipsitch, welcher in einem Artikel für das Magazin „The Atlantic“ voraus sagt, dass der Coronavirus

letztendlich nicht eindämmbar sein und zwischen 40 und 70 Prozent der Menschheit infizieren wird.

Laut „The Atlantic“ zeichnet sich hierbei ein Konsens ab, dass der COVID-19-Virus eine neue saisonale Krankheit werden wird, die eines Tages die „Erkältungs- und Grippesaison“ – die von den Influenzaviren begleitet wird – um die COVID-19-Saison ergänzt würde.

Nach Ansicht von Lipsitch sei eine Ausbreitung des Virus wohl nicht mehr aufzuhalten. Wenn sich das bewahrheitet, wäre es wohl wirklich am einfachsten, alle Maßnahmen zu stoppen, die eine territoriale Eingrenzung und eine Pandemie verhindern wollten, denn die Gefahr ist nicht allein der Virus, sondern die dramatischen Folgen für die Wirtschaft.

Auch für den Ölpreis sieht Goldman Sachs Risiken

Von der schwachen Nachfrage aufgrund der anhaltenden Probleme in China und dem Aufbau von Lagerbeständen könnte eine langsame wirtschaftliche Erholung das Risiko erhöhen, dass die Ölvorräte die Lagerkapazität übersteigen und damit einen erheblichen Rückgang der Ölpreise bewirken.

Wenn Sie weiterhin Ihre mit hohen Dividenden bestückten Öl-Aktien halten, lassen Sie sich bitte nicht von den Goldman-Profis ins Bockshorn jagen. Deren dramatische Formulierung interpretiere ich auch dahingehend, dass sie eben gerne Angst schüren, um sich selbst im Tief dann wiederum auf der Käuferseite zu positionieren. Meine im neuen Brand Report Energie 2020 aufgeführten Aktien können Sie voraussichtlich zur Jahresmitte günstig sammeln.

Bis dahin gilt es, die Chancen im Goldsektor zu nutzen.

Gold als beste Absicherung gegen finanzielle und wirtschaftliche Unsicherheiten

Goldman Sachs schreibt weiter: 

Da die globalen Auswirkungen der Abschaltung Chinas für die Schwellenländer noch nicht vollständig zu spüren sind, ist der Goldpreis im Februar noch einmal gestiegen, da die von Angst getriebenen Investitionen die Nachfrage der Schwellenländer nach Gold überwogen haben.

Goldman Sachs erwartet nun, dass der Goldpreis in Richtung 1.750 USD pro Feinunze drängen würde, sogar wenn das Virus im ersten Quartal 2020 eingedämmt wird. Jede Ausweitung der Epidemie in das zweite Quartal würde den Goldpreis in Richtung 1.850 USD drücken, so Goldman. 

Seit 2016 rate ich Anlegern vehement, dass Gold- und Edelmetallpositionen den Kern jedes Aktien- und Rohstoffdepots bilden sollten. Der Markt und die Anleger gehen den Weg des geringsten Widerstandes und der lautet beim Gold und den Goldaktien jetzt eindeutig nach oben.

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