Warum der Crash eine Zeitenwende und Goldpreis-Explosion bedeuten wird

Kurzfristig krachen die Börsen heute wieder ein. Sogar der Goldpreis musste die letzten Tage ein paar Federn lassen. Kurzsichtige Anleger meinen, dass Gold (WKN: 965515) deshalb keine Absicherungs-Strategie wäre. Dabei stehen Aktien heute -30% tiefer als vor zwei Jahren und der Goldpreis in US-Dollar +25% höher, in Euro sogar noch mehr.

Gold war also die beste Absicherung vor den Risiken des ausufernden Finanzsystems. Goldminenaktien wie Barrick Gold (WKN: 870450) oder Newmont Mining (WKN: 853823) bieten weiterhin Chancen.

In Zeiten wie diesen sollten Sie vor allem einen kühlen Kopf bewahren. Viele Anleger kaufen jetzt bereits wieder blind irgendwelche Aktien, von denen sie leider nichts verstehen, nur weil die Kurse relativ günstig erscheinen und in der Hoffnung, dass sie bis Jahresende wieder am Allzeithoch stehen. Es wird der gleiche Fehler wiederholt, den Aktien zu horrenden Kursen hinterher zu laufen, was zum aktuellen Crash führte. Logisch, denn ohne ein bewertungstechnisches Fundament, kann kein Anleger ruhig schlafen und wird dann von fallenden Kursen derart verunsichert, dass er alle Prinzipien über Bord wirft, um zu verkaufen. 

Heute möchte ich einmal die Meinung des Schweizer Unternehmers, Vermögensverwalters und gelernten Bankiers Egon von Greyerz beleuchten. Dieser sieht sich nach vielen Jahren in seinen Prognosen bestätigt: „Die Party ist vorbei“, sagt er und die „Welt ist jetzt mit dem schwersten wirtschaftlichen sowie sozialen Abschwung in der Neuzeit konfrontiert.“ Dabei sei der weltweit grassierende Coronavirus nur ein „Beschleuniger“ für den fulminanten Crash der Börsen in den letzten Tagen.

Der Crash ist vielleicht noch lange nicht vorüber

Der Schweizer und schwedische Doppelbürger Egon von Greyerz ist Gründer und geschäftsführender Teilhaber der Matterhorn Asset Management (MAM) AG. Er ist ein ausgesprochener "Goldbulle" und propagiert schon seit Jahrzehnten Investments in physisches Gold. Über seine Firma sagt er, dass einer der vier eigenen Tresore in den Schweizer Alpen der größte und sicherste Goldtresor der Welt sei.

Zu den Investment-Kunden zählen Reiche, Pensionskassen, Investmentfonds sowie Stiftungen aus über 70 Ländern. Ich denke, dass von Greyerz sie alle über die Jahre von einem ganz besonders überzeugen konnte:

Die massiv anhaltende lockere Geldpolitik der Zentralbanken seit der letzten Finanzmarktkrise in den Jahren 2008 bzw. 2009 werde irgendwann zu einer noch fataleren Krise führen.

Und dann ist die ganz große Stunde von Gold gekommen!

Mit Gold im Depot hat die Absicherung perfekt funktioniert

Der Goldpreis notiert heute +19% höher als vor 12 Monaten und sogar +25% über dem Niveau, als im Sommer 2018 noch zahlreiche Anleger vom Gold in Standardaktien umschichteten, die seitdem -30% verloren haben. Wer als Anleger vor zwei Jahren für 100.000 Euro Aktien kaufte, hat heute noch Aktien im Wert von 70.000 Euro im Depot. Wer Gold hielt, besitzt immer noch 125.000 Euro. 

Und so sieht sich von Greyerz mit seiner Strategie bestätigt, bedeutende Vermögensanteile strategisch in physisches Gold und Silber in der Schweiz sowie außerhalb des Bankensystems für die weltweite Kunden zu lagern. Denn was die letzten Tage zeigten, war ein regelrechter Absturz der Aktienmärkte. Er meint: 

Wir befinden uns jetzt in der Phase einer globalen Krise, die die Welt für sehr lange Zeit verändern wird.

So sei der 4.000-Punkte-Absturz im Dow Jones letzte Woche nur der Anfang. Fasst man die abgelaufene Woche zusammen, hat sich der US-Leitindex schon in der Spitze rund 9.000 Punkte, oder über 30%, von seinem Allzeithoch vor einem Monat entfernt. Auch beim Dax sind in den letzten Tagen fast 5.000 Punkte oder mehr als 35% von den Rekordhochs "ausradiert" worden!

Der letzte Stoß für eine sehr zerbrechliche Finanz-Welt?

Aber: Das „Coronavirus, so gefährlich es auch ist, es ist nur der Beschleuniger“, mahnt von Greyerz in den letzten Interviews. Denn insgesamt treffe das grassierende Virus mit seinen weltweit negativen Folgen für ganze Branchen und Ökonomien auf eine bereits „sehr zerbrechliche Finanz-Welt“.

Außerdem spitze die aktuelle Ölpreiskrise alles noch weiter zu, als sie nun auf ein schon ohnehin fragiles, weil vorgeschädigtes Finanz-System wie ein Blitz eingeschlagen ist. Von Greyerz: So trete genau das ein, „was aktuell passiert, wenn Märkte im Blasen-Territorium sind: Wir bekommen diese Nachrichten, mit denen der Markt nicht fertig wird“.

Für den Schweizer Vermögensverwalter steht daher seit geraumer Zeit fest, dass Aktien und die Weltwirtschaft „am Ende eines säkularen Bullenmarktes stehen“. Die Kurseinbrüche gerade in der letzten Woche haben zugleich deutlich gezeigt: Ein ganz gewöhnlicher Bärenmarkt ist eröffnet worden und dieser werde die Welt für Jahre oder vielleicht Jahrzehnte in den Klauen haben! Es werde aber auch nicht viele Jahrzehnte dauern. Wenn Blasen platzen, so von Greyerz, „löst sich alles sehr schnell auf“. Seine Prognose: 

Es könnte etwa 3 bis 7 Jahre dauern, bis der Dow um -90% oder mehr gefallen ist. 

Und:

In den Jahren 1929 bis 32 dauerte es weniger als 3 Jahre, bis der Dow um -90% fiel!

Dagegen wäre die aktuelle Situation mit all den Überbewertungen, Schulden oder Staatsdefiziten viel ernster.

Die größte Blase der Geschichte...

Für ihn leben wir aktuell „in der größten Blase der Geschichte“. Und leider hätten die Zentralbanken diese erst herbeigeführt und danach mehrere Male Schritt für Schritt verschlimmert. Insbesondere die US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Dramatisches Ende sei nun, dass selbst die permanenten Bilanz-Ausweitungen bzw. die Asset-Käufe der US-Zentralbanker „den Aktienmarkt nicht oben halten konnten“. 

Die Dissonanz zwischen Notenbankbilanzen und Aktienindizes wird exponentiell wachsen

Das zeigte zuletzt gerade der marktbreite S&P-Index. Und diese Lücke bzw. Dissonanz zwischen der Fed-Bilanzausweitung sowie dem S&P „wird exponentiell wachsen“, prophezeit von Greyerz. Leider gehe diese Schere immer weiter auseinander. Selbst nach dem Einbruch des Dow Jones werde sich das Gelddrucken fortsetzen und diese Diskrepanz „exponentiell steigen“. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) werde zur Stabilisierung mit einem „Hilfspaket“ nach dem anderen kommen – neben der FED und der Bank of England (BoE). Aber es werde auf die Märkte immer weniger oder sogar keinen nachhaltigen Effekt haben. Am Ende, so von Greyerz, stünde „die totale Entwertung aller Währungen“. Sie alle werden „einbrechen“.

Düstere Prognose auch für Aktien und andere „Blasenaktiva“ 

Und nicht nur diese, wie von Greyerz meint: Aktien auf der ganzen Welt seien seit geraumer Zeit nach vielen Kriterien überbewertet gewesen. Daher könne der aktuelle Crash und der „kommende wirtschaftliche Abschwung dazu führen, dass alle Blasenaktiva wie Aktien, Anleihen und Immobilien real um mindestens 90 Prozent fallen. Von Greyerz setzt mit Blick auf den Dow Jones noch „einen drauf“: „Meiner Ansicht nach ist das Niveau von 1970 bis 1980 wahrscheinlicher als das von 2003 bis 2009“. Eine beängstigende Vorstellung für viele Anleger, die das erst einmal verkraften müssen. Vielleicht ein sehr pessimistisches Szenario – wir werden sehen.

Gold-Relationen haben es zuvor bereits angezeigt

Ein Indikator für derartige Entwicklungen ist das Tauschverhältnis von Gold zu verschiedenen Währungen wie dem britischen Pfund, dem australischen oder kanadischen Dollar. Es ist bereits auf dem höchsten Stand aller Zeiten. Daher bestehe immer weniger Zweifel, dass die Gold und Silber-Relation ein deutlicher Hinweis „für die kommenden Probleme der Weltwirtschaft und insbesondere die garantierte Währungsentwertung“ sein werde. 

Von Greyerz sieht auch Gold in Bezug zum US-Dollar auf einen neuen Höchststand zusteuern. Apropos Verhältnisse: Ein weiteres Argument in diese Richtung ist für von Greyerz die Dow Jones-Gold-Relation. Dieses Verhältnis ist ein klassisches mit langer Geschichte: Seit 1999 ist demnach der Dow gegenüber Gold um -65% gesunken. Vielen sei auch nicht bekannt, dass der Dow Jones sogar seit Oktober 2018 gegenüber Gold um -30% gefallen ist. Zuletzt im laufenden Jahr 2020 waren es bereits -15% gewesen.

Der Schweizer Vermögensverwalter erwartet hier eine dramatische Zuspitzung auf Niveaus aus dem Jahr 1980 im Verhältnis von 1 zu 1. „Schwer vorherzusagen“, meint von Greyerz, „aber sagen wir Dow 10.000 und Gold 10.000 US-Dollar!“ Und wenn die Quote „nur auf 1“ fallen würde, müsste das nach dieser Prognose bedeuten, dass Aktien gegenüber Gold noch um -94% fallen werden. 

Das ist nach den letzten Preisabschlägen beim Gold kaum zu glauben. Aber vielleicht sollten wir – wie von Greyerz – hier in Monaten oder Jahren vorausdenken. Nach dem aktuellen Börsencrash könnte es schneller als gedacht kommen!

Vor dem Totalzusammenbruch kommt noch eine Investitionswelle

Die Frage sei erlaubt, ob die Anleger aus der letzten und der aktuellen Krise nichts lernen und sich vom politischen Zeitgeist ein drittes Mal anstecken lassen? Herr von Greyerz glaubt, dass die Menschheit nicht so dumm sein kann, ich bin zurzeit noch anderer Meinung. 

Trotz aller negativen Aussagen, die ich absolut nachvollziehen kann, bin ich der Ansicht, dass die Welt noch einen gemeinsamen Versuch unternehmen und die Schleusen der Banken für unlimitierte Kreditprogramme öffnen wird. Diese Kredite werden in Infrastruktur, in alternative Energien, in schwarze Finanzlöcher gesteckt, von denen einige glauben, dass sie die Welt retten können. Wie auch nach der Krise 2008 könnte dieser nächste Boom wieder eine Riesenblase verursachen und am Ende stünden wir in wenigen Jahren einmal mehr vor dem totalen Zusammenbruch. 

Es ist schwer, diese irre Welt zu verstehen, aber ich glaube, dass Goldanlagen grundsätzlich wesentlich sicherer und aussichtsreicher sind als kreditfinanzierte Experimente der Weltnotenbanken. Deren Cashflows sind nämlich fixiert, ähnlich wie Mieteinnahmen bei den Immobilien, und lassen sich im Falle einer Geldentwertung nicht im voraus auszahlen. Eine sicher geglaubte 5% Rendite, beispielsweise in künstlich geschaffenen CO2-Emissionsvermeidungsprojekten, könnten in 5-10 Jahren schnell genauso nichts wert sein. 

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Das Goldherz-Gewinneraktien-Portfolio zeigt seit 2016 eine deutlich bessere Entwicklung als der breite Aktienmarkt, der jetzt auch noch heftig Federn lassen musste. Quelle: Eigene Zusammenstellung der Goldherz TOP-10 / PortfolioVisualizer.com

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