Fraport: 97 Prozent weniger Passagiere!
Fast keiner fliegt mehr: Das deutsche Airline-Drehkreuz spürt die Auswirkungen durch die COVID-19-Pandemie „drastisch“. Darunter leidet die Fraport-Aktie (WKN: 577330), die -50% niedriger steht als vor Corona.
Im März zählte der Flughafen Frankfurt etwa 2,1 Millionen Passagiere – 62 Prozent (!) weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten drei Monaten von 2020 summierte sich der Rückgang auf circa 25 Prozent. Besonders krass: In der April-Woche vom 6. bis 12. betrug das Minus des Passagieraufkommens 97 Prozent (!). Nur noch 46.000 Fluggäste reisten innerhalb dieser Woche am Flughafen außerhalb der Main-City.
Die Zahl der Flugbewegungen reduzierte sich im März mit 22.838 Starts und Landungen um etwas mehr als 45 Prozent. Dabei gab es ja noch die Sonderflüge im Rahmen der aufwendig inszenierten Rückholprogramme der Reiseveranstalter und der Bundesregierung. Erwartungsgemäß lief es im Cargo-Bereich besser, dessen Flugaufkommen um vergleichsweise geringe 17 Prozent zurückgegangen ist.
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Ob Frankfurt oder Peking – die Abflughallen sind leer...
Der Fraport reiht sich logischerweise in eine Riege mit internationalen Standorten ein, die mit sinkenden Passagieraufkommen zu kämpfen haben. Ähnlich die zahlenmäßige Entwicklung an internationalen Drehscheiben wie beispielsweise Peking oder Sankt Petersburg. Man muss Optimist sein, um die Fraport-Aktie jetzt zu kaufen. Das Unternehmen ist als börsennotierte Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt am Main direkt von vielen Fast-Pleite-Kunden wie der Lufthansa abhängig.
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