Wirecard: Vorsicht, FAKE NEWS!

Redaktion
14.05.20

An Wirecard (WKN: 747206) scheiden sich weiterhin die Geister. Doch nicht nur das: Teile der deutschen Finanzpesse spielen den Leerverkäufern mit "Fake News" in die Karten.

Fakt ist: Beim DAX-Konzern läuft es operativ glänzend. Trotz der Corona-Pandemie konnte man auch für das Auftaktquartal beeindruckende Zahlen und ein signifikantes Wachstum vorweisen.

Während andere Unternehmen schrumpfen oder gar mit der Pleite ringen, steigerte Wirecard seine Erlöse gegenüber dem Vorjahr um stolze 24 Prozent auf über 700 Millionen Euro. In Sachen Profitabilität konnte man sich gar noch weiter verbessern und bereinigt um Einmalaufwendungen um 29 Prozent auf ein EBITDA von 204 Millionen Euro wachsen.

Die wichtigste Aussage ist aber die zum Ausblick: Der Zahlungsabwickler bekräftigt seine Prognose und erwartet auf Jahressicht einen Milliardengewinn - in Zeiten, wo andere Unternehmen ihre Erwartungen deutlich zurückschrauben.

Wirecard ist hingegen überzeugt von einem weiterhin rasanten Wachstum, sieht nach wie vor ein starkes Neukundengeschäft und hohe Zuwächse in den Bereichen Konsumgütern und digitale Produkte.

Fragwürdige Medien

Angesichts dieser Tatsachen stelt sich die Frage, wie einige Medien die positiven Nachrichten bei Wirecard auf Headlines wie "Wachstumsdynamik lässt über­raschend deutlich nach" oder "Zahlungsabwickler wächst langsamer - Corona-​Krise belastet Reisegeschäft" reduzieren können. Damit spielt man den Shortsellern in die Karten.

Steckt Eigeninteresse dahinter? Oder der pure Wille zur Provokation?

Angemessen wären Formulierungen wie "Wirecard bestätigt Ausblick nach starkem Wachstum im 1. Quartal", wie etwa Dow Jones News als seriöse Quelle titelt.

Wir hinegen machen keinen Hehl daraus, dass wir Wirecard-Aktien halten und längerfristig investiert sind. Wir beleuchten alle Umstände kritisch und begründen unsere Ansichten im Detail.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Wirecard. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder beabsichtigen die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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