Wirecard: Boss Braun macht's wie Musk – knallharte Ansage!
Kurz vor dem Start in die neue Handelswoche gibt es für Wirecard (WKN: 747206) einen neuen Impuls vom CEO höchstpersönlich. Das Vorgehen von Markus Braun erinnert dabei an Tesla-Boss Elon Musk.
Nachdem es für die Wirecard-Aktie erneut mit vermeintlich schlechten Nachrichten ins Wochenende ging, wird die kommende Entwicklung am Markt mit Spannung erwartet. Ist der Zahlungsabwickler eine riesige Luftnummer, oder die größte Invesititionschance im DAX aller Zeiten?
Aktuelle Aussagen vom polarisierenden Unternehmenschef und Großaktionär Markus Braun auf Twitter zeugen von vollkommener Selbstsicherheit:
When all the noise and dust settles, Wirecard will still be a company that generates a billion Euro of EBITDA this year and is one of the fastest growing in its industry.
— Markus Braun (@_MarkusBraun) May 17, 2020
Wenn sich Staub und Lärm wieder legen, werde Wirecard immer noch einen EBITDA-Gewinn in Milliardenhöhe erwirtschaften und eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen seiner Industrie sein, so Brauns Botschaft.
Die seit neuestem auffallend offensive Social-Media-Präsenz Brauns zeigt Parallelen mit Elon Musk, der es letztendlich schaffte, zahlreichen großen Leerverkäufern Verluste in Milliardenhöhe zu bescheren und die Aktie des Elektroautobauers Tesla nach heftigen zwischenzeitlichen Abstürzen zu einem neuen Allzeithoch zu führen.
Kein uneingeschränktes Testat von Ernst & Young?
Tatsächlich zeichnet sich ab, dass die auf fallende Kurse setzenden Hedgefonds bald ihre letzten Trümpfe verspielt haben werden. Als das letzte Ass im Ärmel wird ein fehlendes oder eingeschränktes Testat vom Wirtschaftsprüfer Ernst & Young für den Jahresabschluss 2019 gehandelt. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts ist aktuell für den 4. Juni vorgesehen.
Angesichts des massiven Drucks von außen im Zuge des weitere Fragen aufwerfenden KMPG-Sonderberichts ist ein uneingeschränktes Testat für Wirecard durchaus fraglich. Die Aktie dürfte mittelfristig dennoch neue Höhe erklimmen.
Wirecard wird siegen – und die Aktie kein Halten mehr kennen!
Klar ist: Wirecard sieht sich seit Jahren der immer wieder gleichen Kritik ausgesetzt. Belastende Beweise für Bilanzmanipulation wurden bis dato trotz intensivster Prüfungen jedoch nicht gefunden. Der Markt preist bereits so viele Luftbuchungen ein, wie sie selbst im Worst Case kaum möglich wären.
Der Konzern verfügte schon letztes Jahr über rund 300.000 Kunden, darunter Hunderte mit einem Transaktonsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. 2018 waren es zudem schon 16 Kunden, die gar über mehr als eine Milliarde Euro Transaktionsvolumen generierten. Wirecard erhält Gebühren von 1,4 bis 1,7 Prozent auf die Umsätze. Das Geschäftsmodell ist verständlich und extrem renditestark.
Im vergangenen Jahr kam mit Deutschlands größtem Discounter Aldi ein weiterer Mega-Kunde mit über 30 Milliarden Euro Jahresumsatz hinzu. Vielen weitere Großkunden sind namentlich bekannt.
Dass Wirecard rasantes, hochprofitables Wachstum aufweist, daran kann es keine Zweifel geben. Wir sehen es ebenso wie Star-Investor Hans A. Bernecker.
Kaufen, wenn die Kanonen donnern!
Zugegeben: Die Unsicherheit ist da, die Kursentwicklung zeigt das nur allzu gut. Doch das Bild, welches medial von Deutschlands digitalem Vorzeigeunternehmen unter intensiver Mitwirkung der Shortseller-Industrie gezeichnet wird, ist hochgradig irreführend.
Unabhängig möglicher Verfehlungen aus der Vergangenheit deuten nahezu alle Indizien darauf hin, dass Wirecard mittlerweile nicht weniger sauber bilanziert als allere anderen DAX-Konzerne auch und ausschließlich Umsätze und Gewinne meldet, die tatsächlich vorhanden sind.
So hat Wirecard seit Dezember 2019 auch die als intransparent kritisierten Transaktionen von Drittpartnern auf eine eigene Plattform übertragen, um sie auch für Prüfer restlos nachvollziehbar zu machen. Die jüngsten Maßnahmen und Aussagen Wirecards machen unmissverständlich klar, dass weiterhin an den bisher kommunizierten Zahlen festgehalten wird. Geschönte Umsätze und Ergebnisse sind fortan ausgeschlossen. Das weiß die Shortseller-Fraktion, die sich für eine riesige Eindeckungsaktion wird rüsten müssen.
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Bei einem KGVe von unter 15 ist Wirecard der attraktivste Technologie-Bluechip weltweit. Ein Vielfaches der Bewertung wäre gerechtfertigt. Das Unternehmen spielt eine führende Rolle in einem der strategisch bedeutendsten Zukunftsmärkten überhaupt. Nicht wenige Adressen, darunter große Institutionen und vielleicht sogar Staaten, würden Wirecard gerne scheitern sehen – oder zumindest in anderen Händen.
Deutschland sollte seine Ausnahmefirma schützen und sich nicht auf das perfide Spiel eines Netzwerks aus Hedgefonds und Medien einlassen, dessen Vorgehen dubioser ist als es Wirecards Zahlenwerk jemals war. Wir wetten auf Wirecard-Kurse jenseits der 200-Euro-Marke mit folgendem Allzeithoch bis 2021.
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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Wirecard. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder beabsichtigen die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.