Arbutus Biopharma: Kursexplosion dank positiver Studiendaten!
Zu den größten Gewinnern am US-Aktienmarkt zählt heute das Papier der kleinen US-amerikanischen Biotechcompany Arbutus Biopharma (WKN: A14XMD). Grund hierfür ist ein erster wichtiger Forschungserfolg im Kampf gegen Hepatitis-B.
Denn die klinische Studie der Phase 1a/1b mit AB-729-001 (GalNAc-RNAi) bei Patienten mit chronischer Hepatitis-B (HBV) lieferte sehr vielversprechende Ergebnisse. So belegten Follow-up-Daten nach Verabreichung einer 60mg-Einzeldosis nach zwölf Wochen eine äquivalente Verringerung des HBV-Oberflächenantigen (HBsAg) wie auch nach Verabreichung einer 180mg-Einzeldosis.
CEO William Collier zeigt sich optimistisch...
Dementsprechend optimistisch zeigte sich natürlich auch der President und CEO von Arbutus Biopharma (früher bekannt als Tekmira Pharmaceuticals), William Collier. Wörtlich erklärte er, dass „diese neuen Daten nach 12 Wochen weiterhin die robuste Aktivität von AB-729 belegten, so dass man nun chronische HBV-Patienten in einer Mehrfachdosis-Kohorte mit 60mg AB-729 dosieren könne und natürlich werde“.
Damit sieht er Arbutus Biopharma auf dem richtigen Weg, um das selbstgesteckte Ziel zu erreichen eine Kombinationstherapie für Patienten mit chronischer Hepatitis-B zu entwickeln und letztlich anzubieten. Da weltweit etwa 350 Millionen Menschen dieses Virus in sich tragen, handelt es sich hier natürlich um einen potenziellen Milliardenmarkt, den Arbutus Biopharma mit AB-729 adressieren könnte.
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Weitere Forschungserfolge zwingend notwendig!
AB-729 hat also Blockbusterpotenzial (so werden Medikamente mit einem Jahresumsatz von mindestens einer Milliarde US-Dollar bezeichnet). Das Problem ist nur, dass die Gesellschaft aktuell noch nicht die finanziellen Mittel hat um die Forschung an AB-729 in Eigenregie abzuschließen. Somit erscheinen weitere Forschungserfolge zwingend notwendig. Denn nur dadurch würde der Aktienkurs nach oben getrieben und so eine notwendig erscheinen Kapitalerhöhung möglich.
Zeitdruck hat Arbutus Biopharma dabei allerdings nicht, denn derzeit verfügt man noch über liquide Mittel von gut 88 Millionen US-Dollar. Dabei verbrannte man zuletzt jedoch "nur" gut 70 Millionen US-Dollar pro Jahr. Letztlich wäre es wünschenswert, wenn Arbutus Biopharma genügend finanzielle Mittel auftreiben kann, um das langfristige Überleben der Gesellschaft zu sichern.
Denn die RNAi-Technologie der – einst als Tekmira Pharmaceuticals aus Inex Pharmaceuticals hervorgegangenen – Company gilt als sehr aussichtsreich. So aussichtsreich, dass selbst der Börsenstar BioNTech eine Lizenz erworben hat und sie in der Forschung einsetzt. In dieser Hinsicht erscheint die Gesellschaft ein perfekter Übernahmekandidat zu sein – vielleicht ja sogar für BioNTech!?
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