Goldpreis stabil und Technologieaktien auf dem Weg zum Schlachter
Die US-Notenbank führt Anleger, gemeinsam mit dem Finanzministerium, zur Schlachtbank. Davon profitieren der Goldpreis (WKN: 965515) und Gold-Aktien wie Barrick Gold (WKN: 870450) oder Newmont Mining (WKN: 853823) ganz besonders heftig. Es ist für Sie weiterhin nicht zu spät, denn der Goldzug ist erst angefahren und der Aktienmarkt dürfte seine 2. Todeswelle erleben.
Am vergangenen Mittwoch hatte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bekannt gegeben, dass sie ihren Leitzins unverändert in einem Bereich zwischen 0 und 0,25 Prozent behalten wird. Nach der gerade abgeschlossenen zweitägigen Sitzung des Open Market Komitees (FOMC) der Federal Reserve ließ diese auch durchblicken, dass es bis 2022 keine Zinserhöhungen geben werde.
Außerdem rechnet die Fed damit, dass die US-Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 6,5 Prozent schrumpfen werde. Daraufhin sprang in einer deutlichen Reaktion vor allem der Goldpreis an und erreichte kurzzeitig am Donnerstag etwas mehr als 1.750 USD pro Unze.
Schließlich kündigte Finanzminister Mnuchin an, dass er im Juli eine weitere Billion Dollar in die Märkte pumpen würde, damit der Erholungsdrang der Wirtschaft, selbst durch die immer gewaltbereiteren Proteste in den USA, nicht gefährdet wird. Während sich daraus für die Aktienmärkte noch weiterer Druck aufbauen sollte, sehen die Aussichten für Goldanlagen weiter rosig aus.
Dow/Gold- und DAX/Gold-Ratio fallen wie ein Stein
Nach der Sitzung verloren die Aktienmärkte kräftig an Boden. Allein der Dow Jones fiel zum Wochenende um fast 2.000 Punkte oder über 7 Prozent seines Indexwertes. Derweil setzte sich der kurzfristige Anstieg bei Gold dynamisch fort und hielt das Edelmetall über der wichtigen Chartmarke von 1.715 USD. Für einen Dow Jones Index brauchen Anleger zurzeit noch 15 Unzen Gold, nach über 22 Unzen Gold im Herbst 2018.
Das Verhältnis vom DAX zu Gold befindet sich noch eindeutiger auf dem Rückweg. Kostete der bei deutschen Anlegern allseits beliebte DAX Index Mitte 2015 noch volle 11 Goldunzen, brauchen Anleger für einen DAX aktuell nur knapp 7 Unzen auf den Tisch legen. Damit ist der DAX in Gold berechnet so tief wie zu Beginn der Finanzkrise 2008. Zur Jahrtausendwende mussten DAX-Gläubige noch wie beim Dow Jones bis zu 22 Unzen Gold berappen, womit Aktienanlagen in Gold berechnet aktuell fast -70% tiefer notieren als noch vor 20 Jahren.
Wie stehen die Chancen, das Jahreshoch jetzt zu übertreffen?
Seit Mitte April brauchten Goldanleger viel Geduld – auf hohem Niveau: Seitdem ging es die letzten Wochen seitwärts in einer Spanne zwischen 1.680 und 1.750 USD je Unze. Zumindest brach Gold nach unten nicht unter den Bereich von 1.680 USD weg. Aktuell setzt das gelbe Edelmetall wieder zum Sprung über die 1.750 an und sieht damit im Vergleich zum Aktienmarkt hervorragend aus.
Pepperstone-Research: Für Gold der perfekte Sturm!
Der australische Finanzmarktbroker Pepperstone und sein Research-Leiter Chris Weston geben sich jedenfalls optimistisch mit Blick auf Gold:
Für Goldhändler ist dies alles, was zählt, und für Goldbullen ist es der perfekte Sturm, besonders wenn sie mit dem rückläufigen Trend des US-Dollars verheiratet sind. Gerade die Schwäche bei den Renditen der US-Staatsanleihen verbunden mit steigenden Inflationserwartungen und einem schwächeren Ausblick für den US-Dollar ist nach Ansicht des Handelshauses die perfekte Rezeptur, dem gelben Edelmetall weiteren Kursauftrieb zu geben.
Weiter heißt es:
Die USA sind nicht mehr das herausragende und fast isolierte Ziel für globale Ersparnisse wie in den letzten Jahren, und die Anleger haben jetzt die Wahl und das Kapital entsprechend umverteilt.
Gold-ETFs: Bestände und Zuflüsse im Mai auf Rekordniveaus
Stichwort Umschichtungen: Bereits letzte Woche gab der World Gold Council (WGC) seinen neuesten Bericht über die Entwicklung der weltweiten Gold-ETF-Bestände bekannt, welche im Mai 2020 auf einen Rekordwert von 3.510 Tonnen angestiegen sind. Damit verzeichneten die börsengehandelten Fonds mit Goldunterstützung ihren größten jährlichen Zufluss des Edelmetalls in US-Dollar bereits nur fünf Monate nach Jahresbeginn 2020. Dabei hatten sich die Zuflüsse bei goldgedeckten ETFs um 33,7 Milliarden US-Dollar oder 623 Tonnen erhöht.
Laut WGC-Daten habe damit der Zufluss in US-Dollar den bisher höchsten festgestellten jährlichen Zufluss von 24 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 deutlich übertroffen. Für den Monat Mai legten die Gold-ETF-Bestände mit einem Plus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zu und hoben die weltweiten Bestände auf ein neues Allzeithoch von 3.510 Tonnen. Adam Perlaky, Manager für Investment Research beim World Gold Council, kommentiert die aktuelle Entwicklung bei den Gold-ETFs:
Gold-ETFs verzeichneten in den letzten zwei Monaten an allen bis auf zwei Handelstagen Zuflüsse.
Zudem informierte das WGC in seinem Bericht auch darüber, dass das Goldhandelsvolumen im Monatsverlauf Mai von 140 Milliarden US-Dollar auf 164 Milliarden US-Dollar angestiegen ist. Und das, obwohl die Volumina anderer Anlageklassen stark zurückgegangen waren. Fazit für Investment Research-Manager Perlaky in seinem E-Mail-Kommentar:
Die anhaltende wirtschaftliche und beschäftigungsbedingte Unsicherheit in Bezug auf COVID-19, Handelsspannungen und der fortgesetzte Kauf von Zentralbankaktiva treiben den Goldpreis sowie die Zuflüsse von Gold-ETFs weltweit voran, selbst wenn sich die Märkte zu stabilisieren beginnen.
Wie geht es weiter?
Mit dem letzten Kursschub für Gold in den letzten Handelstagen haben die Goldbullen wieder enorm Auftrieb erhalten und eine Korrekturausweitung klar verhindert. Es besteht jetzt die Chance, den intakten Aufwärtstrend fortzusetzen. Wenn es das gelbe Edelmetall nun schafft, den Anstieg beherzt über die Hürde bei rund 1.760 USD zu hieven, sind die Schleusen für mehr weit geöffnet. Dann sind Anstiege bis in den Bereich von 1.800 oder sogar bis 1.850 USD möglich. Der auch fundamental unterstützte Kurs wäre dann klar gen Norden!
PLUS-Leser wissen Bescheid
Wer sich genauso sicher ist, wie ich es bin, der vor über einem Jahr in seinem Buch das aktuelle Szenario beschrieben hat, dass wir es mit einer globalen Inflationswelle zu tun bekommen, die nicht von starker Nachfrage, sondern von einer Entwertung des US-Dollars und dem totalen Untergang der angehängten Vasallen-Papierwährungen getrieben wird, und seine Familie und sich selbst vor dem drohenden Total-Bankrott schützen will, der sollte spätestens jetzt – in allerletzter Minute – ernsthaft über seine Anlagestrategie und Aktienanlagen nachdenken, bevor es noch später wird als ohnehin schon.
Meine Leser und ich, befinden uns nun seit dem Jahr 2000 im zweiten großen Bullenmarkt und dieser startete gerade erst seine 4. Zykluswelle nach oben, wobei jeder Zyklus im Schnitt etwa +200% Gewinne brachte. Meine Auswahlpolitik wird immer besser, so dass meine Leser sich zuletzt über brachiale Gewinne freuten.
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