Aurora Cannabis: Schlimmer Patzer...
Zuletzt verpatzte Aurora Cannabis (WKN: A2P4EC) durch sein Fehlinvestment in Alcanna, einen Betreiber von "Liquor Stores", wichtige Millionen, die nun in der Bilanz fehlen.
Im Februar 2018 beteiligte sich Aurora an dem etablierten Betreiber von 255 Spirituosenläden in Nordamerika, der im März-Quartal 162 Millionen CAD Umsatz generierte, noch mit knapp über 100 Millionen CAD für 19,9 Prozent – laut damaligen Aussagen von Ex-CEO Terry Booth „transformierend in Maßstab und Reichweite“ für die kanadische Cannabisindustrie. Am 3. Juni meldete Aurora den Verkauf von 23 Prozent seiner Anteile für knapp 28 Millionen CAD. Durch den Exit zieht sich Aurora bei Alcanna vollständig zurück.
CBD-Markt verspricht Wachstum
Aurora Cannabis kündigte jüngst mit Akquisition der führenden, profitablen Marke Reliva den Eintritt in den US amerikanischen CBD-Markt an (wir berichteten) und legt Wert auf „robuste Einnahmen und „profitables“ Wachstum“ in dem Geschäftsfeld.
Entscheidend wird es, die Verbraucher auf dem boomenden CBD-Markt zu erreichen. Die in dem Teilbereich generierten Einzelhandelsumsätze in den USA werden bis 2024 voraussichtlich auf 10 Milliarden US-Dollar steigen, so die Prognosen des Hemp & CBD Industry Factbook 2019.
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CEO-Suche läuft weiter
Aurora ist seit Februar führungslos – laut Jefferies-Analyst Owen Bennett wäre die Bekanntgabe eines neuen CEO ein „positiver Katalysator“. Für die Aurora-Aktie hat er ein Kursziel von 10,33 USD errechnet. Der kanadische Cannabisproduzent muss nach den Personalrochaden das Vertrauen des Kapitalmarkts durch überzeugende Quartalszahlen zurückgewinnen. Neben Jefferies sehen viele Analystenhäuser unverändert Risiken. Auch die Reliva-Akquisition ist kein sofortiger Gamechanger.
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