Cyan: +31% nach Wirecard-Debakel
Erst letzten Donnerstag hatte die Cyan AG (WKN: A2E4SV) ihre Prognose für 2020 zurückgenommen – aktuell nimmt die Wirecard-Insolvenz Einfluss auf den Kursverlauf. Heute reboundet die Aktie um +31,16% auf 12,25 Euro.
Wirecard hat Insolvenz angemeldet, das ist amtlich. Indes trübt sich die Stimmung ein. Vermögenswerte in der Wirecard-Bilanz in Höhe von 4 Milliarden Euro sind laut Branchenkennern wohl als nicht-werthaltig einzuschätzen.
Cyan macht Geschäfte mit der Tochterorganisation Wirecard Technologies – daraus bestehen Forderungen in Höhe von 5,0 Millionen Euro. Der Anbieter von intelligenten IT-Sicherheitslösungen rechnet bei einem Ausfall bestehender Forderungen mit einer Belastung des Cash Flow im laufenden Jahr in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Laut eigenen Angaben ist Cyan „solide finanziert“.
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Rückenwind durch Insiderkäufe
Die Aktie zaubert heute einen Rebound auf bis zu 12,80 Euro aufs Xetra-Parkett. Unterstützt wird das Sentiment von Insiderkäufen des Vorstandsteams. Corona und die Wirecard-Insolvenz sind zwei externe Faktoren, die den Cyan-Kurs im Juni von knapp 19 auf unter 10 Euro zurückbrachten. Wird das Wachstum nicht zu stark ausgebremst, dann besteht wieder Hoffnung auf höhere Kurse.
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