Borussia Dortmund: 45 Millionen Miese "dank" Corona!

Manuel
30.06.20

Corona kommt Borussia Dortmund (WKN: 549309) teuer zu stehen: Aufgrund der Einnahmeausfälle wegen dem Sonderspielbetrieb schließt der BVB das Geschäftsjahr 2019/2020 voraussichtlich mit einem Minus von -45 Millionen Euro ab.

Der BVB sieht dies als „unmittelbare Auswirkung der Covid-19-Pandemie, die alle Einnahmen- und Erlösfelder von Borussia Dortmund betroffen hat“. Das EBITDA für das heute zu Ende gehende Geschäftsjahr wird bei 62 Millionen Euro erwartet. Nach Abschreibungen, Zinsen und Steuern reduziert sich die Summe allerdings auf einen Fehlbetrag von rund -45 Millionen Euro.

Das Juni-Quartal war geprägt durch einen eingeschränkten Spielbetrieb ohne Zuschauer, der auch die Catering-Erlöse in den Keller purzeln ließ. Zudem seien „Minderungen und/oder Rückerstattungen von Werbe- und VIP-Hospitalityerlösen“ erfolgt, so der BVB. Ein Teil der Einnahmen aus der TV-Vermarktung war dank der Geisterspiele gesichert.

Ärgerlich, aber nicht existenzbedrohend

Die Coronakrise reißt wohl kein Loch in die BVB-Bilanz, liquiditätsseitig könnt es aber zumindest eng werden, weswegen das Management auch den Bezug von Staatskrediten erwog. Allerdings: Wenn der BVB wirklich Geld braucht, könnte er einen seiner vielen begehrten Jungstars verkaufen.

Damit die Einnahmenströme wieder reibungslos funktionieren, müssen die Stadion- und Hospitalitykapazitäten wieder ausgeschöpft und die Catering-Bereiche geöffnet werden, was nur parallel zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung möglich sein wird. Aktuell lotet der Vorstand neue Konzepte und Maßnahmen für den Start der Bundesligasaison 2020/2021 aus.

Schreibe uns Deine Meinung zur Aktie von Borussia Dortmund in die Kommentare oder diskutiere sie rund um die Uhr mit Tausenden aktiven Anlegern in unserem Live Chat. Noch nicht dabei? Hier kannst Du dich kostenlos registrieren!

Zugehörige Kategorien: Dividenden

Das könnte Dich auch interessieren:

19.11.24, 13:54
BioNTech-Aktie: Kaufchance dank des Kennedy-Schocks?
Politische Entscheidung belastet