Lufthansa: Weiter geht's, aber ohne Turnaround
Die Sommerferien sind vorbei und geflogen wurde wenig bei der Lufthansa Group (WKN: 823212). Genutzt wurden nicht die Flüge, sondern die Rückerstattungs-Buttons für Lufthansa-Flugtickets.
Wie kostspielig das ist, geht aus der Meldung vom 4. September hervor. 2,6 Milliarden Euro an Ticketerstattungen an Kunden hat die Lufthansa geleistet. Damit wurden insgesamt 6 Millionen Tickets abgearbeitet und die bis Ende Juni eingegangenen berechtigten Ansprüche „weitestgehend ausbezahlt“, so die Lufthansa.
Noch offen seien laut Mitteilung 1,1 Millionen Vorgänge. Das Unternehmen geht zwar von einem Abflauen der Tendenz aus, hat jedoch aktuell noch immer mit dreimal so viel Anträgen wie vor der Pandemie zu kämpfen.
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Bären sind zu stark
Wie Corona aufs Geschäft drückt, sieht man an den Halbjahreszahlen. Die Umsatzerlöse schrumpften um die Hälfte auf 8,3 Milliarden Euro, der Konzernfehlbetrag verschlechterte sich von -0,1 auf -3,6 Milliarden Euro. Insgesamt begrüßte der Kranich-Konzern mit 23,4 Millionen Fluggästen zwei Drittel weniger als noch im ersten Halbjahr 2019.
Die Lufthansa-Aktie hat sich genauso entwickelt, wie wir das kurz nach Lockdown-Beginn erwartet hatten. Da bei COVID-19 keine Entwarnung gegeben werden kann, bleibt der bearishe Case intakt.
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