S&T: Grenke 2.0?

Manuel
30.09.20

Der Nächste bitte: Nach Betrugsvorwürfen gegen Grenke (wir berichteten) ist nun S&T (WKN: A0X9EJ) an der Reihe. Eine Short-Attacke, wohl aus dem Londoner Finanzdistrikt, bringt den Stein ins Rollen.

Direkt nach Eröffnung des Xetra-Handels gibt das S&T-Papier von 19,00 auf bis 16,48 Euro nach. Aktuell hält das Papier -11,95% tiefer bei 16,73 Euro.

Vorstand bestätigt 2020er Prognose

S&T hat am Dienstag eine Stellungnahme abgegeben, ohne näher auf den Bericht einzugehen. Der österreichische Konzern bestätigte zunächst seine Jahresprognose. Wie S&T in dem Statement darlegt, liefen die Geschäfte im dritten Quartal umsatz- wie auch gewinnseitig „sehr gut“ trotz Pandemie. Darüber hinaus würden Iskratel und Citycomp im heute endenden Quartal zusätzlich zu einem anorganischen Wachstum beitragen.

Die Prognose lautet für 2020 mindestens 1,15 Milliarden Euro Umsatz und 115 Millionen EBITDA. Ferner plant die S&T Gruppe bis 2023 mit einem Umsatz von 2 Milliarden Euro und einem EBITDA von 220 Millionen Euro.

Bulle und Bär im Clinch 

Anleger können sich demnächst auf eine detaillierte Stellungnahme von S&T einstellen. So hat der IT-Dienstleister angekündigt, nach Erhalt des Reports Transparenz schaffen zu wollen.

Unter Anlegern gilt S&T als eine der solidesten Tech-Stories aus der DACH-Region. Beim Blick auf das Chartbild bin ich eben leicht erschrocken. Die Aktie stürzt fast auf Vor-Corona-Niveau ab. Eine zweite Abwärtswelle tut dem Unternehmen nicht gut.

Positiv ist, dass der Vorstand um CEO Hannes Niederhauser die im August zugeteilten Aktienoptionen erst ab einem Kurs von 32,86 Euro ziehen kann. Das entspräche derzeit einem Kurpotential von +96%.

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