Tilray: Hoffnung keimt, aber...
Lichtblick im Cannabissektor: Die kanadische Tilray (WKN: A2JQSC) startete schwungvoll in die Woche mit +12,03% auf 5,40 USD. Wie geht es weiter?
Das erste Halbjahr war verheerend für Tilray. Letztendlich kam für die Monate Januar bis Juni ein Umsatzanstieg von 69 auf 102,5 Millionen US-Dollar zustande. Dieser wurde jedoch begleitet von einem Horrorfehlbetrag von 266 Millionen US-Dollar.
Da Tilray weiter Geld verbrennt wie Heu und selbst nach dem Umsatzanstieg seine Kosten nicht in den Griff bekommt, dürfte das Unternehmen perspektivisch an einer weiteren Eigenkapitalaufnahme nicht umher kommen. Seine medizinischen Aktivitäten verfolgt das Unternehmen weiter. So meldete Tilray kürzlich, dass eines seiner GMP-produzierten Produkte in einer weltweit ersten klinischen Studie als vielversprechend befunden worden sei, da es Übelkeit und Erbrechen bei Krebspatienten mit Chemotherapie reduzierte.
Investieren? Im Zweifel Nein!
Cannabisaktien sind wegen des Status Quo der kanadischen Wachstumsindustrie nicht ohne. Es besteht bei börsennotierten Firmen vereinzelt das Risiko bis hin zum Totalverlust des investierten Kapitals. Deswegen ist eine einsetzende Sektorkonsolidierung nun denkbar, die wenig erfolgreiche Akteure aus dem Markt spült.
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Das Tilray-Papier zählt zu den Favoriten im Cannabisspace. Nachdem sich seit August „Besser abwarten“ angesichts des Kursverlaufs als richtig erwiesen hat, kann die Tilray-Aktie bei einem Niveau um 5 USD wieder richtig nach oben hüpfen. Ein ernsthafter Kaufkandidat bleibt das Papier zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht.
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