Evotec: Jetzt ist auch Abu Dhabi an Bord
Wie das Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec (WKN: 566480) heute früh vermeldete, investieren die Mubadala Investment Company sowie die Novo Holdings 250 Millionen Euro im Rahmen einer Kapitalerhöhung in die Gesellschaft.
Konkret wurde dazu eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus dem genehmigten Kapital und unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt. So konnte Evotec knapp 11,5 Millionen neue Aktien ausgeben – und diese bei der Mubadala Investment Company sowie Novo Holdings zum Preis von 21,7802 Euro platzieren. Dementsprechend erhöht sich das Grundkapital auf 163.375.808 Euro sowie die Zahl der Inhaber-Stammaktien auf 163.375.808 Stück.
Wer ist eigentlich die Mubadala Investment Company?
Die Mubadala Investment Company investiert dabei 200 Millionen Euro und erhält im Gegenzug eine Beteiligung in Höhe von 5,6 Prozent an Evotec. Die Novo Holdings, die bereits eine Beteiligung in Höhe von 10,1 Prozent an Evotec hielt, stockt diese durch eine Investition in Höhe von 50 Millionen Euro weiter auf und hält nach Abschluss dieser Transaktion eine Beteiligung in Höhe von rund 11 Prozent an der Gesellschaft.
Bei der Novo Holdings handelt es sich um eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Novo Nordisk Foundation. Letztlich steht hier also der dänische Pharmariese Novo Nordisk dahinter. Doch wer ist eigentlich die Mubadala Investment Company? Nun, dabei handelt es sich um den Staatsfonds des arabischen Emirats Abu Dhabi. Da der Staatsfonds über umfassende Erfahrungen bei strategischen Investitionen im Gesundheitssektor verfügt und 232 Milliarden US-Dollar schwer ist, adelt dieser Einstieg Evotec einmal mehr.
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Aktie konsolidiert ihre vergangenen Kursgewinne weiter aus!
Insofern können die Aktionäre von Evotec, trotz der durch diese Kapitalerhöhung verursachten leichten Verwässerung ihrer Anteile, heute eigentlich jubeln. Dies war zuletzt leider nicht mehr der Fall. Denn obwohl das Unternehmen weiterhin beständig positive Nachrichten veröffentlichte, lief die Aktie nicht mehr wirklich gut. So befindet sich der Titel im Prinzip bereits seit dem Herbst 2018 in einer Seitwärtsbewegung zwischen 19/20 Euro auf der Unter- sowie 26/27 Euro auf der Oberseite.
Obwohl sie heute leicht zulegen kann, verbleibt sie weiterhin in dieser Range. Wobei man positiv anmerken könnte, dass nicht mal der Corona-Crash sie nach unten aus dieser Range drücken konnte – seinerzeit ein Zeichen einer hohen relativen Stärke. Das Problem der Aktie scheint zu sein, dass sie in der Vergangenheit heiß gelaufen ist und diese Zugewinne nun – über die Zeit – verdauen muss. Obgleich ich die Aktie daher unverändert langfristig positiv sehe, besteht aktuell wenig Handlungsbedarf. Halten!
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