Nikola: GM-Partnership wackelt – jetzt droht der Kurssturz!

Im Aufwärtssog der E-Auto-Aktien ging es für die Nikola Corporation (WKN: A2P4A9) gestern +17,31% höher auf 34,50 USD. Im Pre-Market-Trading heute geht es allerdings wieder eine Etage tiefer um -16,09% auf 28,95 USD.

Zuletzt sorgte die Tesla-Uber-Allianz für staunende Gesichter (wir berichteten). Beide Unternehmen wollen im Lobby-Verbund mit anderen EV-Companies wie Rivian oder Lucid Motors die Biden-Administration dazu bringen, eine maximal freundliche EV-Politik zu gestalten, damit ab 2030 ausschließlich elektrifizierte Fahrzeuge verkauft werden.

Im Nikola-GM-Lager intensivierte man ebenso die Bemühungen in puncto Elektromobilität. Nikola will angeführt von einem früheren GM-Granden operativ und Investoren überzeugen. Dennoch entstehen vermehrt Zweifel, nachdem Nikola-CEO Mark Russell nicht versichern konnte, dass die GM-Partnerschaft zustande kommt. Damit wackelt offenbar nun die als „disruptiv“ bezeichnete Allianz.

Nikola-Aktien sind Casino

Nikola-Aktien waren seit Börsendebüt (wir berichteten) eine hochvolatile Angelegenheit und dass dieser Umstand anhält, dafür dürfte eine Menge ab 1. Dezember frei handelbarer Aktien sorgen. Denn dann dürfen diverse Anteilspakete, die im Zuge des Reverse-Merger-Börsengangs verteilt wurden, zum ersten Mal gehandelt werden.

Eine verlässliche Vorhersage über Nikola-Aktien zu machen, wie es Besucher unseres Live Chats (siehe "Zockerecke") gewohnt sind beispielsweise zum deutschen E-Mobilitäts-Wert Voltabox, der kurz vor einer transformierenden Transaktion steht und von 3,70 auf 5,80 Euro in wenigen Handelstagen gewann, ist bei der US-Truck-Company aufgrund der verworrenen Faktenlage kaum möglich.

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