Was passiert mit Gold nach der US-Wahl?
Der Goldpreis (WKN: 965515) befindet sich zurzeit in einer Konsolidierung. Je näher er sich um die 1.900-Dollar-Marke windet, desto wahrscheinlicher wird mit den kommenden US-Wahlen ein Ausbruch über 2.000 USD. Doch es gibt kurzfristig auch ein Risiko.
Die US-Wahl zu kommentieren ist ein Volkssport, doch den Wahlausgang als Außenstehender zu prognostizieren, ist dieses Jahr extrem schwierig. Meine Vermutung ist, dass Joe Biden seinen knappen Vorsprung behält und deshalb der nächste US-Präsident wird und das obwohl ich persönlich vor vier Jahren den überraschenden Wahlsieg von Donald Trump vorhergesehen habe. Die Börsen scheinen eher noch einen Wahlsieg von Trump vorherzusehen, denn mit Biden dürften die Risiken für steigende Steuern zunehmen und diese wären sehr schädlich für die Bewertung der Aktien, würden aber Gold kurzfristig eher begünstigen.
Leser meines PLUS-Börsendienstes wissen, dass ich die genaue Begründung für den Goldpreisanstieg lieber verdienten Experten überlasse, wie Ronnie Stöferle, den ich gleich zitieren möchte. Das erlaubt mir die Zeit und das Vergnügen, meine Stärken als ehemaliger Fondsmanager auszuspielen und mich als Aktienspezialist zu beweisen. Wobei ich stets darauf abziele, die größten Gewinner aufzuspüren und mich nicht davor scheue, selbst dort zu investieren.
Mit den Abonnenten realisieren wir oft große Gewinne in kürzester Zeit. Wie zuletzt mit über +186% Gewinn in einem Quartal mit einem unbekannten Goldwert, der einen ganzen Distrikt aufrollt.
Möglich ist das weiterhin nur, weil wir in einem klar positiven Umfeld für Goldaktien leben, das garantiert weiter Bestand haben wird. Deshalb möchte ich Ihnen heute die Chancen vermitteln, die aus den US-Wahlen für Gold resultieren.
Wenn es nach den Bankexperten und Goldstrategen geht, macht der Ausgang der bevorstehenden US-Präsidentenwahl eigentlich keinen großen Unterschied. Trump oder Biden – früher oder später wird es die Goldpreise weiter nach oben treiben und den Dollar schwächen. Dennoch liegt nicht nur nach den Umfragewerten der demokratische Bewerber Joe Biden leicht vorne. Auch die Goldbullen mögen eher seine Wahl. Aber bis dahin gibt es in den kommenden Wochen noch viele Unsicherheiten und Risiken rund um den Wahlausgang, weshalb Gold ebenso kurzfristig zulegen könnte, so die Experten.
Großbanken sehr optimistisch für Gold
Ob nun Citibank, JPMorgan, Credit Suisse oder ANZ – bei den Großbanken gibt man sich aktuell sehr optimistisch für Gold. Schon fast unheimlich ist der positive Tenor der Bankhäuser für das Edelmetall – es herrscht nahezu Mainstream:
Sowohl taktisch-kurzfristig wie auch strukturell-mittelfristig sind die Analysten von Citibank für Gold bullish und geben ein Drei-Monats-Ziel von 2.200 USD aus. Auf Sicht eines halben bis ganzen Jahres sehen sie Gold sogar auf 2.400 USD empor klettern und sprechen bei einem "Basisszenario" für 2021 nunmehr von 2.275 USD je Feinunze.
In dieser Größenordnung sehen die Experten der ANZ-Bank Gold bereits im Frühjahr 2021.
Ähnlich haben bei FX-Street die Analysten der Credit Suisse die Zielmarken oberhalb von 2.075 USD definiert und unter der Voraussetzung einer „Wiederaufnahme des Kernbull-Trends“ im schweizerischen Großbanken-Sprech Kurse bis an die Widerstandsbereiche von 2.175 oder sogar 2.300 USD je Feinunze für möglich angedeutet.
Was ist für den Goldpreis besser: Trump oder Biden?
Stellt sich bei diesen eher mittelfristigen Perspektiven für Gold aus Anlagesicht eher die Frage, was passiert in zwei Wochen je nach Ausgang der US-Präsidentenwahl? Die US-Groß- und Investmentbank JPMorgan prognostiziert das weltpolitische Ereignis für Gold eher in Prozenten: Macht Joe Biden für die US-Demokraten das Rennen, könnte nach Meinung der JPMorgan-Analystin Natasha Kaneva Gold 2,0 bis 5,0 Prozent sofort steigen.
Der Treiber ist hier wie so oft die Erwartung. Joe Biden würde den US-Dollar mit weiteren billionenschweren Konjunktur- und Förderprogrammen zusätzlich schwächen und die Renditen der US-Staatsanleihen abermals sinken lassen.
Siegt – wider Erwarten und entgegen der meisten Wahlumfragen – Donald Trump mit seinen Republikanern, so sieht die JPMorgan-Analystin für Gold allerdings einen 5-prozentigen Kursdämpfer voraus.
Dennoch mahnen Marktexperten vor einer Überbewertung des politischen Ereignisses im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Anlageklasse Gold sowie für andere Rohstoffe.
Die US-Präsidentenwahl dürfte mithin eine möglicherweise wesentlich geringere Rolle spielen, als es aktuell die auflagen- und quotenpushenden Medien zu spielen versuchen, selbst wenn die nächsten Wochen bis zum noch offenen Ausgang der US-Präsidentenwahl allgemein Unsicherheit und kurzfristige psychologische Stimmungsschwankungen in die Märkte bringen dürften, was per se gut für Gold als Anlage ist.
Unterm Strich sind sich aber viele Experten und Beobachter in den Analysehäusern einig, dass höhere Inflationsraten, weitere Geldmengenausweitungen und mehr Helikoptergeld für "Arme und Arbeitslose" praktisch sowohl beim Sieg von Donald Trump wie auch von Joe Biden das wahrscheinlichste Szenario nach der Wahl sein dürften.
Egal, wer gewinnt: Gold bleibt langfristig auf der Siegerstraße
In diese Richtung spricht jetzt auch Goldexperte Jay Taylor. Wörtlich sagte er erst kürzlich:
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Zukunft Amerikas wird es keinen großen Unterschied machen, ob Trump oder Biden gewinnt. Amerika besitzt nach wie vor die Reservewährung der Welt, aber es hat auch eine bilanzielle Verbindlichkeit von über 27 Billionen Dollar und eine außerbilanzielle Verbindlichkeit gegenüber seinen Bürgern in Höhe von etwa 170 Billionen Dollar. Die einzige Option für denjenigen, der das Weiße Haus besetzt, wird darin bestehen, Billionen von Dollar zu drucken, um diesen Regierungsverpflichtungen nachzukommen.
Fakt ist jedenfalls, um Jay Taylors Gedanken fortzusetzen, allein im Monat Juli nahm die USA weitere 864 Milliarden Dollar neue Schulden auf. Wenn es so weiter geht, könnten die US-Schulden sogar in drei Jahren die bisher historisch höchste Schuldenquote von 106 Prozent des BIP aus dem Jahr 1946 mit 107 Prozent überflügeln, mahnt der US-Steuerzahlerbund CRFB (Committee for a Responsible Federal Budget). Das sind sicherlich ganz klare langfristige Treiber für einen weiteren Goldpreis-Boom.
Nur 0,5 Prozent aller Finanzassets in Gold alloziiert
Und derlei weitere antreibende Faktoren sieht auch Goldinvestor Ronnie Stöferle. Der Managing Partner beim Liechtensteiner Asset Manager Incrementum benennt vor allem diese:
- Die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) hat zuletzt bestätigt, dass die Nominalzinsen bis Ende 2022 nicht erhöht werden;
- Via "Average Inflation Targeting" sollen überschießende Inflationsraten nicht nur toleriert, sondern nun als Ziel angesehen werden;
- Die Fed hat auch offen signalisiert, dass die Realzinsen auf Sicht der nächsten Jahre klar negativ bleiben werden;
- Im jetzigen Fiatgeldsystem steigt der Goldpreis langfristig etwa im gleichen Ausmaß wie die Geldmenge an.
- Derzeit sind lediglich 0,5 Prozent aller Finanzassets in Gold alloziiert ... hier gibt es noch deutliches Aufholpotenzial.
Goldpreis-Ziele von 4.800 und 8.900 USD
Goldinvestor Ronnie Stöferle geht bei einer "konservativen Annahme der Geldmengenentwicklung" von einem Zielbereich für Gold in Höhe von 4.800 USD aus. Damit dürfte der Goldpreis bis zum Jahr 2030 jährlich um 9,7 Prozent wachsen. Das wäre rund die Hälfte des Wertes allein für das vergangene Jahr (2019: 18,3 Prozent). Der österreichische Goldexperte und Herausgeber des millionenfach online abgerufenen Reports "In Gold We Trust" benennt auch das optimistischere Szenario für das Edelmetall:
Sollte sich die Geldmenge ähnlich inflationär wie in den 1970er Jahren entwickeln, wäre ein Goldpreis um die 8.900 USD am Ende der Dekade weitaus wahrscheinlicher.
Gute Aussichten für Bergbau- und Goldminen-Aktien
Stöferle sieht daher auch die Ampeln für Investments bei Bergbau- und Minenaktien im Edelmetallsektor auf Grün. Nach Gesprächen mit mehr als 70 Management-Teams auf zwei großen virtuellen Mining-Konferenzen in letzter Zeit habe sich seine „positive Grundeinschätzung weiter verbessert“. Was für diese aktuell spricht, kann auch für neue Anleger und Investoren hier auf dem Zettel stehen:
- Die Rentabilität der Produzenten ist in den letzten Quartalen kontinuierlich gestiegen;
- Zugleich ist die Verschuldung durch konsequente Kapitaldisziplin und Kostenkontrolle abgebaut worden;
- Schwerpunkt des Sektors sei nach wie vor, die Margen und Cashflows für die Aktionäre zu steigern – ganz im Gegensatz zum letzten Bullenmarkt der 2.000'er Jahre;
- Nicht nur das Gold-Investment von Warren Buffett signalisiert aktuell ein sich verbreiterndes Spektrum von Investoren;
- Nicht zuletzt habe der technologische Wandel im Minensektor „neue Möglichkeiten der Effizienzsteigerung bei Exploration und Förderung“ eingeleitet.
So sehen aktuell viele Experten gute Aussichten für Anlagen in Gold und Goldminenaktien. Letztere haben ohne Zweifel 2020 die höchste Profitabilität im gesamten Rohstoffsektor vorzuweisen. Sollten in Zukunft noch mehr Fusionen sowie Übernahmen in Verbindung mit zunehmenden Investitionen den Sektor prägen, dann dürften hier noch viele Erfolgsstories Anlegern Freude machen.
Gerade im Bereich kleinerer Goldminenaktien können Sie noch viele Rendite-Perlen finden.
PLUS-Favorit liegt in 6 Monaten +186% vorne
Während die meisten Börsendienste sich nicht auf wenige Aktien festlegen möchten und Anleger vor die Qual der richtigen Wahl stellen, nehme ich Ihnen diese Sorgen ab. Mitte Juni stellte ich meinen Abonnenten den Sommerfavoriten vor mit diesen Worten:
BITTE + BITTE + BITTE lesen Sie heute besonders aufmerksam und danach dürfen Sie sich gerne für den Rest des Sommers in den Pool legen...
In der Zwischenzeit ist der Kurs, nach erfolgreichem Abschluss eines Joint Ventures mit einer Junior-Minenaktie und einer weiteren Übernahme, in der Spitze auf 0,20 AU$ gestiegen und hat damit Anlegern einen Kursgewinn von bis zu +186% ermöglicht innerhalb von 4 Monaten.
Wer zum Kurs von 0,07 AU$ kaufte, hat alles richtig gemacht und wer die Aktie behält und Rücksetzer kauft, bleibt auf der Gewinnerstraße.
Diese Aktie besitzt jetzt explosives Kurspotenzial und zwar nicht nur +50% bis +100%, sondern eher +200%, +500% – ja es existiert sogar eine +1000%-Chance, wenn Geologie und Richtung weiter stimmen.
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