Nordex: „Beginn einer positiven Entwicklung“

Manuel
10.11.20

Nachbörslich hatte die Nordex Group (WKN: A0D655) für ihre Aktionäre am Montag eine Überraschung parat. Zunächst nimmt der Windturbinenhersteller seine im Mai zurückgezogene Prognose für 2020 mit Konzernumsatz von rund 4,4 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 2 Prozent wieder auf. Nordex-Papiere setzen sich direkt nach oben ab mit +8,64% auf 14,50 Euro.

Damit nicht alles. Denn so planen die Hamburger im Rahmen ihrer neugetroffenen strategischen Zielsetzung im Jahr 2022 mit einem Konzernumsatz von 5 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 8 Prozent.

Die multinational agierende Nordex Group profitiert von den Green Deals, wie der Mega-Deal mit RWE aufzeigt (wie berichteten). Der globale Top-5-Produzent (außerhalb Chinas) von innovativen Onshore-Windenergieanlagen verfüge laut gestrigen Angaben über einen Auftragsbestand von 7,9 Milliarden Euro in den Segmenten Projekte und Service.

Next Stop 20 Euro 

Wenn es so läuft, wovon die Nordex-Chefetage um José Luis Blanco aktuell ausgeht, liegen hier bis zu +50% Kurspotenzial versteckt in den nächsten zwölf Monaten. Die Aktie ist jetzt ein klarer Fall für Trendfolger. Zu hoch sollte man die Kursziele aber zunächst nicht hängen.

Auch eine Übernahme, also einen zweiten Anlauf durch Acciona S.A., würde ich perspektivisch nicht ausschließen. Das Akquisitionsangebot vor fast exakt einem Jahr zu 10,34 Euro lehnten Nordex-Aktionäre ab. Bei einem potenziell erneuten Versuch dürfte der spanische Hauptaktionär gleich die "richtigen Karten" auf den Tisch legen (müssen).

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