Westwing & home24: Rolle vorwärts!

Manuel
11.11.20

Eine Rolle vorwärts? Dank Corona geht es sogar zwei oder drei Rollen vorwärts im Business Plan der Westwing Group (WKN: A2N4H0) und von home24 (WKN: A14KEB)!

Westwing bietet an zu Premium-Preisen. Dennoch tat man sich vor Corona schwer damit, überhaupt Profite zu erwirtschaften. Dank des pandemie-getriggerten Kundenzustroms klappt das erheblich besser und gemäß gestern vorgelegtem Quartalsbericht erzielte die Home&Living-Plattform im dritten Quartal um 66 Prozent gesteigerte Erlöse in Höhe von 99 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (AEBITDA) schiebt sich somit auf 11 Millionen Euro.

Die Bestellungen konnten im gleichen Zeitraum übrigens um 62 Prozent gesteigert werden, was auf ein erhöhtes Bestellvolumen von Westwing-Kunden hinweist. Das korreliert mit der Tatsache, dass die Anzahl der Bestellungen pro aktivem Kunden in den letzten 12 Monaten um +4% auf 2,7 zulegte. Besonders konstruktiv aus Aktionärssicht ist, dass Westwing in den ersten drei Quartalen sogar einen massiven Cashmittelzufluss ausweisen kann, nachdem es nichtmehr so viel fehlinvestiert.

home24 hat gut Lachen 

Auch home24 legte seine Quartal- beziehungsweise 9-Monats-Zahlen vor. Auch bei der Berliner Online-Möbel-Plattform, die auf einen ähnlichen Wertzuwachs in ihrem Aktienkurs wie Westwing verweisen kann, liefen die Geschäfte dank deutlich erhöhter Kundenaktivität signifikant besser. Sowohl das Wachstum an Neukunden wie auch mehr Umsatz durch Bestandskunden führten zu 54 Prozent Umsatzanstieg auf 118 Millionen Euro im dritten Quartal. Die Profitabilität verbesserte sich um 13 Prozentpunkte.

Zudem passt home24 seinen finanziellen Ausblick für 2020 an. Demnach plant das Unternehmen nun mit einem Umsatzwachstum von 38 bis 42 Prozent statt zuvor 25 bis 35 Prozent sowie einer bereinigten EBITDA-Marge von 2 bis 4 Prozent statt 1 bis 3 Prozent.

Corona war DER Gamechanger für Furniture-Stocks 

Bei Westwing und home24, die mit ihren digitalen Möbel-Portalen voll im Trend liegen, reden Aktionäre nun von völlig veränderten Businessgrundlagen. Die Entwicklung wurde durch die Pandemie um Jahre beschleunigt beziehungsweise vorgezogen.

Westwing-Aktien haben nun wieder das IPO-Niveau von Oktober 2018 bei 26 Euro erreicht und handeln bei 24,59 Euro, nachdem man die im Nachhinein unglückliche Expansion in einige EU-Länder besser hätte gestalten können, die elementare Ressourcen gekostet hat.

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