Baumot: Game Over!
Die Baumot Group (WKN: A2G8Y8) meldet wie heute bekannt gegeben aufgrund „eingetretener Zahlungsunfähigkeit“ Insolvenz an. Die Aktien rauschen in den Keller und sind bei 0,27 Euro nahezu wertlos.
Baumots operative Gesellschaften in den Kernmärkten Deutschland, Israel, Vereinigtes Königreich und Italien kommen aufgrund der neuerlichen Lockdowns nicht in die Puschen. Die negativen Umsatzeffekte durch die Standortschließungen sind so erheblich, dass die entstandene Liquiditätslücke weder durch staatliche Unterstützung noch durch Investoren geschlossen werden konnte, heißt es vom Abgasspezialisten.
Im Rahmen der angestrebten Insolvenz in Eigenverwaltung bleibt Baumots Vorstand weiterhin verwaltungsbefugt. Ausdrückliches Ziel sei die Sanierung des Unternehmens über einen Insolvenzplan, wie der BNOx-System-Hardwarenachrüster mitteilte.
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Enttäuschte Erwartungen und wilde Zocks!
Baumot ist weiterhin von der Marktnische für seine Hardware-Lösungen zum Einsatz in PKW, Handwerker- und Lieferfahrzeugen überzeugt und will „gestärkt aus dieser schwierigen Phase hervorgehen“. Am Aktienmarkt wird jedoch logischerweise erstmal die Unsicherheit der Insolvenz gespielt.
Einige Anleger haben die Baumot-Aktie in süßer Erinnerung, das Basic-Board-Papier galt als Tummelplatz für Spekulanten. Doch der Aktienkurs kam nach den obligatorischen Zocks im Rahmen der bundespolitischen Regelung des Dieselskandals nie nachhaltig in die Gänge. Die Gesellschaft wandelte ohnehin nahe am finanziellen Abgrund, finanzierte sich regelmäßig über den Kapitalmarkt und konnte die breite Investorenmasse nie durch Profitabilität überzeugen.
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