MBB: Wegbereiter für deutsche H2-Industrie
Die MBB SE (WKN: A0ETBQ) bringt man als Anleger in erster Linie mit dem E-Mobility-Player Aumann (WKN: A2DAM0) in Verbindung, nicht mit Wasserstoff. Doch genau das ist der Fall. Der stark subventionierte Zukunftszweig entwickelt sich für MBB zum wesentlichen Umsatzpfeiler.
Als MBB Ende Januar seine vorläufigen Zahlen vorlegte, stach zum wiederholten Male Friedrich Vorwerk positiv hervor. Die seit Kurzem konsolidierte Gesellschaft schloss 2020 mit einem Umsatz von 291 Millionen Euro sowie einer Steigerung des bereinigten EBITDA auf über 58 Millionen Euro ab.
Im Zuge der Energiewende investieren Bund und Wirtschaft in zunehmendem Maße in H2-Infrastruktur. Vom Auftragsbestand Friedrich Vorwerks in Höhe von 306 Millionen Euro entfallen bereits 7 Prozent auf Anwendungen im Bereich Wasserstoff.
Seit Oktober errichtet die Unternehmensgruppe eine 33 Kilometer lange H2-ready Pipeline nahe Wolfsburg. Laut Informationen ist es „das für Niedersachsen derzeit wichtigste Neubauprojekt im Bereich Gasinfrastruktur“. Friedrich Vorwerk profitiert davon, dass der Bund im Rahmen seiner Nationalen Wasserstoffstrategie Gasinfrastruktur umbaut und H2-ready macht. Der Abschluss des Projekts ist für den Winter 2022/23 geplant.
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Eigener Börsengang wird geprüft
Der Mutterkonzern MBB erzielte 2020 einen um 16 Prozent gestiegenen Umsatz von 685 Millionen Euro bei einem bereinigten EBITDA von 83 Millionen Euro und übertraf damit die eigenen Erwartungen deutlich.
Die hochprofitable Tochter Friedrich Vorwerk wird in absehbarer Zeit vielleicht selbst an die Börse gebracht. Hierzu betonte das MBB-Management, dass diese Option derzeit geprüft werde.
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