Just Kitchen: Die erste Cloud-Kitchen-Aktie startet durch!
Neue Anlage-Ideen stellen wir auf sharedeals.de normalerweise nicht in der Nähe des Allzeithochs vor. Doch bei Just Kitchen Holdings (WKN: A3CMCR) ist alles anders. Das Unternehmen ist bisher einzigartig an der Börse und steht als First Mover vor einer glorreichen Zukunft.
Wertvoller Vorsprung: Die erste Cloud-Kitchen-Aktie an der Börse
Über den neuen Megatrend "Cloud Kitchen" haben wir bereits im November 2020 berichtet. Nur gab es damals kein börsennotiertes Unternehmen aus dieser Branche. Mit Just Kitchen Holdings können Anleger weltweit nun erstmalig in diese Boombranche über die Börse investieren.
Dieser First-Mover-Vorteil kann sich für das Unternehmen noch als extrem wertvoll erweisen. Bereits heute gilt der Sektor als extrem heiß: Institutionelle Anleger geben sich bei den wenigen Startups in diesem Bereich die Klinke in die Hand.
Das US-Startup Cloud Kitchens konnte sich über eine stattliche Finanzspritze von 400 Millionen US-Dollar aus Saudi-Arabien freuen. Gründer des Unternehmens ist niemand geringeres als der Ex-Uber-Chef Travis Kalanick.
Wettbewerber Reef Technologies konnte sich sogar über 700 Millionen US$ freuen. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde vom Staatsfonds der Vereinigten Arabischen Emirate und Softbank.
Für alle anderen Anleger, die nicht in private Startups investieren können oder wollen, gibt es derzeit nur eine Alternative: Just Kitchen. Entsprechend groß war auch das mediale Interesse zum Börsengang, wie zum Beispiel hier.
Ghost Kitchens auch nach Pandemie gefragt
Keine Frage: Die Corona-Pandemie hat die Entwicklung von Ghost Kitchens extrem beschleunigt. Aber anders als Corona-Tests werden virtuelle Küchen auch zukünftig ein fester Bestandteil der Gastronomie bleiben.
Klassische Restaurants sind für das Delivery-Geschäft nur unzureichend aufgestellt. Sie haben unnötig hohe Kosten (Miete in Premiumlagen, Personal) und eine Speisekarte, welche nicht für Delivery ausgelegt ist.
Ghost Kitchens springen genau in diese Lücke: Ihre Restaurant-Marken existieren nur virtuell. Dafür können sie auch in günstigeren Locations existieren und ihre Speisekarte für Delivery-Dienste optimieren. Außerdem können sie mehrere Restaurants – von Sushi über Tex-Mex bis zum Italiener – aus einer Küche betreiben. Mit entsprechend positiven Auswirkungen auf die Profitabilität.
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Just Kitchen mehr als eine Geisterküche
Just Kitchen, in Taiwan gestartet, ist jedoch mehr als eine klassische Geisterküche. Das Konzept ist von Anfang an auf erfolgreiche Skalierung ausgelegt und ermöglicht mit dem Hub- und Spoke-System eine blitzschnelle, wenig kapitalintensive Expansion:
Während die grundsätzliche Vorbereitung der Speisen im Hub stattfindet, wird in den Spokes das Essen nur noch fertiggestellt und verpackt. So kann Just Kitchen mit nur wenigen Großküchen einen enormen Abdeckungsgrad erreichen. Stand heute hat das Unternehmen bereits 14 Spokes in Taiwan eröffnet – mehr als 30 sollen es bis Ende 2021 sein.
Taiwan nur das Proof of Concept: Internationale Expansion sicher
In Taiwan hat das All Star Team hinter Just Kitchen eine atemberaubende Execution an den Tag gelegt. Die Expansion ins Ausland ist da nur der nächste logische Schritt. CEO Jason Chen kennt als Aufsichtsrat und Gründer der Restaurant-Gruppe Bayshore Pacific Hospitality den asiatischen Restaurantmarkt wie seine Westentasche. COO Kent Wu hat mit Milk & Eggs bereits ein Tech-Startup im Food-Bereich in den USA erfolgreich aufgebaut und veräußert (Käufer war der Delivery-Riese GrubHub).
Damit sind die potenziellen Expansionspläne vorgezeichnet und wir erwarten bereits bald News zum Eintritt in einen weiteren asiatischen Markt oder die USA. In den USA möglicherweise auch mit einem Partner. Fakt ist, dass die US-amerikanischen Wettbewerber allesamt auf gut gefüllten Konten sitzen und ihre hohen Bewertungen rechtfertigen müssen. Just Kitchen ist mit einer Bewertung von aktuell nur 100 Millionen CA$ deutlich günstiger und somit auch als Übernahmeziel attraktiv.
Über 40 Millionen CA$ Jahresumsatz lediglich in Taiwan?
Ob das Unternehmen für einen Käufer noch einmal deutlich günstiger würde, darf tatsächlich bezweifelt werden. Bisher hat das Unternehmen seine eigenen Planungen regelmäßig nach oben durchbrochen. Wir haben also keinen Grund daran zu zweifeln, dass Just Kitchen tatsächlich wie geplant über 31 Spokes bis Ende 2021 verfügt.
Laut eigener Planungen rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz pro Spoke von 1,36 Millionen CA$:
Auf 31 Spokes hochgerechnet ergäbe dies einen Jahresumsatz von über 40 Millionen CA$. Bereits jetzt hat das Unternehmen nach Informationen von sharedeals.de seinen ersten Millionen-Monat erreicht. Insofern ist das ehrgeizige Ziel von 40 Millionen CA$ Umsatz mit weiterhin schnellem Wachstum durchaus erreichbar.
Watchlist oder besser gleich kaufen?
Normalerweise stellen wir auf sharedeals.de neue Anlage-Ideen nicht in der Nähe ihrer Höchstkurse vor. Allerdings haben wir bei Just Kitchen seit dem IPO vergeblich auf eine Schwächephase gewartet, in der wir gerne auch noch einmal selbst zugekauft hätten.
Aufgrund der hohen Dynamik im Cloudkitchen-Bereich ist es durchaus möglich, dass die Aktie weiter nach oben läuft und bald einen neuen Höchststand markiert. Dass die Aktie noch einmal unter 1,00 CA$ rutscht, ist dagegen unwahrscheinlich. Wer nach dem Börsengang einen schnellen Verdoppler haben wollte, hat bereits verkauft. Viele Anleger warten dagegen wie wir auf den Beginn der internationalen Expansion, mit der noch deutlich höhere Kurse möglich sein sollten. Das erste Analysten-Kursziel von 3 CA$ sollte dabei nur ein Etappenziel sein.
Auf der anderen Seite ist die Aktie seit dem IPO bereits gut gelaufen und eine Konsolidierung immer möglich. Ob Du daher sofort eine Anfangsposition aufbaust oder erst eine Konsolidierung abwartest, solltest Du mit Deiner persönlichen Risikoneigung vereinbaren.
Unbestritten gehört die Aktie aber auf jeden Fall auf Deine Watchlist. Denn von kurzfristigen Kursschwankungen abgesehen, steht Just Kitchen noch ganz am Anfang seiner Entwicklung.
Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Just Kitchen Holdings. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.