Name | ISIN / WKN | Symbol | Heimatbörse | CureVac IR | CureVac News |
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CureVac | NL0015436031 / A2P71U | CVAC | NASDAQ | hier klicken | hier klicken |
CureVac - Profil
Das Tübinger Biotechunternehmen CureVac ist auf die biomedizinische Erforschung und Entwicklung von Therapeutika sowie Impfstoffen auf Basis optimierter messengerRNA – auch Boten-RNA genannt – spezialisiert. Die im Jahr 2000 gegründete Gesellschaft erzielte schon früh aufsehenerregende Erfolge. So ist CureVac laut eigenen Angaben weltweit das erste Unternehmen, das mRNA „erfolgreich für medizinische Zwecke einsetzt“.
Corona-Impfstoff CVnCoV
Eine Vorreiterrolle in der mRNA-Forschung wollten die CureVac-Forscher auch im Rennen um einen wirksamen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 einnehmen. CureVacs RNA-basiertem Ansatz wurde ein hoher Stellenwert zugemessen – nicht zuletzt, weil sich der Wirkstoffkandidat für ein optimiertes mRNA-Vakzin bereits im Dezember 2020 in der klinischen Entwicklungsphase befand.
Im Januar 2021 schloss CureVac mit dem Pharmakonzern Bayer eine Kooperation für die Zulassung und den Vertrieb des Impfstoffs.
Im Juni 2021 musste CureVac enttäuschende Studienergebnisse veröffentlichen. Die Wirksamkeit lag mit 47% (bei Erkrankungen jeglichen Schweregrades) deutlich unter den Ergebnissen der Konkurrenzprodukte von BioNTech und Moderna. Man verkündete zunächst, die Studie weiter fortsetzen zu wollen, zog dann aber im Oktober 2021 den Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zurück. Die Kooperation mit Bayer wurde beendet und der Impfstoffkandidat aufgegeben.
Zweiter Anlauf mit CV2CoV
Im Februar 2021 schloss CureVac eine neue Kooperationsvereinbarung mit dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline (GSK), um einen Impfstoff für die neu entstandenen Varianten des Coronavirus zu entwickeln. Die eigentlich noch für 2021 geplante klinische Erprobung des Impfstoffs musste auf das Jahr 2022 verschoben werden. Eine weitere zulassungsrelevante Studie führte zur Verschiebung des geplanten Marktstarts von 2022 auf 2023.