Name | ISIN / WKN | Symbol | Heimatbörse | Mercedes-Benz IR | Mercedes-Benz News |
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Mercedes-Benz | DE0007100000 / 710000 | MBG | Börse Frankfurt (Xetra) | hier klicken | hier klicken |
Mercedes-Benz - Profil
Die Mercedes-Benz Group AG mit Sitz in Stuttgart konzentriert sich auf die Fertigung von Pkw und Vans. Nach der Abspaltung der Lkw-Sparte folgte per Februar 2022 die Umbenennung der einstigen Daimler AG. An der Börse hat der Konzern seitdem einen Wert von rund 80 Milliarden €.
Mercedes-Benz CEOs – von Schrempp über Zetsche zu Källenius
Geführt wird der deutsche Großkonzern seit Ende Mai 2019 vom schwedischen Finanzexperten Ola Källenius, der somit für die neue Konzernstruktur verantwortlich ist. Källenius folgte dabei auf den langjährigen Vorstandsvorsitzenden (CEO) Dieter Zetsche. Dieser hatte den Konzern nach der – unter Führung seines Vorgängers Jürgen Schrempp initiierten "Hochzeit im Himmel" und schließlich spektakulär gescheiterten – Ehe mit dem US-Wettbewerber Chrysler wieder in ruhigere Fahrwasser zurückgeführt.
Allerdings machte auch Herr Zetsche, wie wir heute rückblickend wissen, große Fehler. So wurde unter seiner Führung die vierprozentige Kapitalbeteiligung am US-Elektroautospezialisten Tesla von Elon Musk im Jahr 2014 für 780 Millionen US-Dollar verkauft, was Zetsche mit den Worten kommentierte, dass „Daimler damit das erste Unternehmen sei, dass im Bereich Elektromobilität jemals einen Gewinn erzielt habe“.
Dies mag zwar seinerzeit durchaus richtig gewesen sein, aber heute wäre alleine diese Kapitalbeteiligung rund 30 Milliarden US-Dollar (oder umgerechnet knapp 25 Milliarden Euro) wert – bei einem Börsenwert des Konzerns von derzeit gut 72 Milliarden Euro. Ich würde diese Aussage von Zetsche daher mit dem guten alten deutschen Sprichwort „Hochmut kommt vor dem Fall“ kommentieren wollen.
Die Autos von Mercedes-Benz...
Wie alle Automobilhersteller steht auch Mercedes-Benz aktuell unter Druck. Zum einen hat man nämlich noch immer mit den Nachwirkungen des „Dieselskandals“ zu kämpfen, zum anderen haben die G20 die Dekarbonisierung der Welt innerhalb von 100 Jahren beschlossen. Das bedeutet, dass man zukünftig weg vom herkömmlichen Verbrennungsmotor und hin zu Elektroantrieben kommen muss. Ein Zwischenschritt auf dem Weg dorthin sind die sogenannten Hybride, bei denen beide Motorarten zum Einsatz kommen.
Folgende Automobile hat Mercedes-Benz aktuell im Angebot (Line-up):
- Kompaktwagen: A-Klasse Kompaktlimousine oder B-Klasse Sports Tourer
- Kombis (T-Modelle): C-Klasse T-Modell, E-Klasse T-Modell (auch All Terrain), CLA Shooting Brake
- Limousinen: A-Klasse Limousine, C-Klasse Limousine, E-Klasse Limousine, S-Klasse Limousine (auch lang)
- Coupés: C-Klasse Coupé, E-Klasse Coupé, CLA Coupé, CLS Coupé, Mercedes-AMG GT Coupé (auch 4-türig)
- SUVs: EQC, G-Klasse Geländewagen, GLA SUV, GLB SUV, GLC SUV, GLE SUV, GLS SUV, Mercedes-Maybach GLS, GLC Coupé, GLE Coupé
- Cabriolets und Roadster: C-Klasse Cabriolet, E-Klasse Cabriolet, Mercedes-AMG GT Roadster
- Vans: EQV und V-Klasse Großraumlimousine
Einige der Fahrzeuge sind dabei Hybride, der SUV EQC sowie der Van EQV sind reine Elektroautos. Neben Toyota gehören die Stuttgarter zudem zu den ganz wenigen Autobauern, die den Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb noch immer nicht aufgegeben haben, was aus meiner Sicht mal wieder ein Fehler ist.