Europcar: Volkswagen-Deal rückt offenbar näher
Reuters berichtet am frühen Dienstagnachmittag von „fortgeschrittenen Verhandlungen“ im Übernahme-Showdown um den französischen Autovermietungskonzern Europcar durch Volkswagen. Die Europcar-Aktie (WKN: A14U65) notiert zur Stunde knapp unter den ins Spiel gebrachten 0,50 €.
Die Europcar-Gruppe ist ein Multi-Brand-Anbieter rund um Autovermietung. Das Pariser Unternehmen erbringt bei einer Flotte von 187.000 Fahrzeugen Mobilitätsdienstleistungen in 140 Ländern. Bis 2023 will Europcar seine „C02 light“-Flotte mit mehr als ein Drittel Elektro- und Hybridfahrzeugen nachhaltiger machen. Das passt zur Elektrostrategie von VW.
Einigung am Mittwoch?
Laut Reuters-Informationen könnte sich der Übernahmepreis von 0,50 € per Aktie „noch entwickeln oder Süßungsklauseln enthalten, wenn die Akzeptanz eine gewisse Schwelle erreicht“. Ein Übernahme-Deal könnte schon am Mittwoch vermeldet werden, wenn beide Verwaltungsgremien zusammentreffen.
Ein Angebot von 0,50 € per Aktie hieße knapp 14% mehr als die 0,44 € für die Europcar-Aktie, welche Tradern noch letzten Montag lukrative Chancen zu 0,41 € bot. Ein Angebot zu 0,50 € würde Europcar mit 2,5 Milliarden € bewerten.
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Mehr als 0,50€?
Volkswagens erste 0,44 €-Offerte lehnte Europcar dankend ab. Die Europcar Group erhielt zuletzt operativen Aufwind durch eine verbesserte Breakeven-Prognose dank signifikanter Kosteneinsparungen. Spekulative Anleger nehmen die Intraday-Rücksetzer mit und spekulieren auf etwas mehr als vielleicht 0,50 € im von Hedgefonds kontrollierten Europcar-Papier.
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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Europcar. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.