SMT Scharf: Warum Anleger scharf sind auf die Aktie
Gestern Abend zum Börsenschluss in Deutschland hat SMT Scharf (WKN: 575198) eine Ad hoc-Meldung veröffentlicht, die es in sich hat. Denn wie das Management um CEO Hans Joachim Theiß schreibt, liefen die Geschäfte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2021 so gut, dass man die eigenen Geschäftsprognosen für 2021 deutlich erhöhen kann.
Bei SMT Scharf handelt es sich um einen deutschen Maschinenbauer mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Hamm. Eigenen Angaben zufolge sieht sich die Gesellschaft als einen der weltweit führenden Anbieter von schienengebundenen Transportlösungen für den Material- und Personentransport im Bergbau. Die wichtigsten Absatzmärkte des Unternehmens sind Polen, Russland, Südafrika sowie die Volksrepublik China.
Vorläufige Halbjahreszahlen und Prognoseerhöhung!
Gemäß den vorläufigen Halbjahreszahlen erzielte SMT Scharf im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2021 einen Umsatz in Höhe von 31,4 Millionen € (+33%) sowie einen operativen EBIT-Gewinn von 3,2 Millionen € (nach einem EBIT-Verlust von -1,8 Millionen € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum). Damit übertrifft der EBIT-Gewinn im ersten Halbjahr bereits die bisherige Unternehmensprognose für das Gesamtjahr, die auf 2,5 bis 3,0 Millionen € lautete.
Dementsprechend erhöht das Management um CEO Hans Joachim Theiß denn auch die eigenen Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich. Anstatt wie bisher einen Jahresumsatz zwischen 65 und 70 Millionen € erwartet man diesen nun zwischen 72 und 77 Millionen €. Zugleich soll der EBIT-Gewinn zwischen 5,0 und 6,0 Millionen € betragen, was einer glatten Verdopplung gegenüber der bisherigen Gewinnprognose entspricht.
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Aktie springt an
Kein Wunder also, dass die Aktie angesichts dieser News heute einen deutlichen Kurssprung erfährt. Dennoch sind die Kursgewinne in Höhe von rund +9% angesichts der glatten Verdopplung der Gewinnprognose gar nicht so bemerkenswert. Auch wenn man berücksichtigen muss, dass sich die Aktie seit ihrem Tief Ende Oktober 2020 schon um +75% verteuert hat, einige Anleger also wohl schon länger auf eine sehr gute Geschäftsentwicklung spekulieren. Dennoch halte ich den aktuellen Börsenwert von rund 66 Millionen € für noch nicht zu teuer.
Denn damit weist die Aktie ein KUV von unter eins sowie ein KGV von knapp 18 auf. Okay, bei SMT Scharf handelt es sich nicht um ein wachstumsstarkes US-amerikanisches Cloud-Software-Unternehmen. Dennoch erreicht man seine ursprünglich erst für 2022 angepeilten Geschäftsziele jetzt ein Jahr früher als geplant, was die Anleger honorieren sollten. Die Aktie ist daher mindestens eine gute Halteposition, Kursziele bis 14 € erscheinen nämlich in den nächsten Wochen durchaus erreichbar.
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