windeln.de: Schocknachricht zum Einstieg nutzen?
Auf diese Nachricht hätten Aktionäre von windeln.de (WKN: WNDL20) gerne verzichtet: Der kriselnde Babyartikelhändler macht eine Verlustanzeige publik – und die Aktie stürzt zunächst um -36% von 0,95 auf 0,60 € ab, bevor eine Erholung auf 0,80 € einsetzt.
windeln.de betreibt den gleichnamigen Online-Shop. Einer breiten Anlegerschaft wurde das Münchner Unternehmen durch seinen Börsengang im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse im Frühling 2015 bekannt.
Es riecht nach Krise
Die Krise von windeln.de hat damit zu tun, dass die Gesellschaft zuletzt eine wenig konstruktive Entwicklung zeigte. So musste windeln.de in den ersten neun Monaten ein Periodenergebnis von -10,3 Millionen € verkraften bei deutlich niedrigeren Umsätzen.
Wie der Online-Babyartikelhändler am Montag in einer Pflichtmeldung mitteilte, sei anzunehmen, dass ein Verlust in Höhe von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten sei.
Werde kostenlos Mitglied im
Börsen-Chat Nr. 1
Zock ja, Investition nein
Es ist erneut von einem Millionenbedarf auszugehen, womit das Geschäft saniert und operativ Perspektive geschaffen werden kann. windeln.de stellt für 2022 das Erreichen der Gewinnschwelle auf Basis des bereinigten EBIT in Aussicht.
Die Gestaltung der Kapitalmaßnahme und die damit verbundenen Chancen für das windeln.de-Geschäft werden über die Kursentwicklung mitbestimmen.
Trotz Geldnot könnte sich das Papier nun als explosive Depotbeimischung erweisen. Wer sich von den ruinösen bilanziellen Tendenzen nicht abschrecken lässt, kann über einen Korridor von wenigen Wochen bis Monaten günstige(re) Kurse zum Positionsaufbau nutzen!
windeln.de-Aktie: Jetzt diskutieren!
Hochwertige Diskussionen und echte Informationsvorsprünge: Profitiere ebenso wie Tausende andere Anleger von unserem einzigartigen Live Chat, dem Forum der neuen Generation für die windeln.de-Aktie.
Noch nicht dabei? Hier kannst Du dich kostenlos registrieren!
Interessenkonflikt: Der Autor hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.