Paion: Befreiungsschlag durch China-Deal?
Positive Nachrichten für die Aktionäre von Paion (WKN: A0B65S): In einer Pressemitteilung verkündet das Unternehmen heute, seine Rechte an Remimazolam auf dem chinesischen Markt komplett auf seinen Partner Humanwell zu übertragen. Paion erhält im Gegenzug 20,5 Millionen €. Ist das der Befreiungsschlag für das gebeutelte Papier, das aktuell ?
Paion ist ein Specialty-Pharma-Unternehmen in den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin und hat seinen Sitz in Aachen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 von Dr. Mariola Söhngen und Dr. Wolfgang Söhngen gegründet. Das Hauptprodukt ist Remimazolam, ein intravenös verabreichtes, ultrakurz wirkendes und gut steuerbares Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum. Remimazolam ist bereits in den wichtigsten Märkten zugelassen. Darunter zählen die USA, die EU, China und Südkorea.
Elegante Kapitalbeschaffung
Bereits seit 2012 besteht ein Lizenzdeal zwischen Paion und seinem chinesischen Partner. Im Rahmen dieser Vereinbarung ist Humanwell dazu verpflichtet, 5% der Nettoumsätze an Paion abzutreten. Diese Rechte wurden nun übertragen, somit entfällt der Anspruch auf diese Zahlungen in der Zukunft.
Nichtsdestotrotz ist diese Entscheidung von Paion sehr zu befürworten, da es so dringend notwendige liquide Mittel generiert, ohne die Aktionäre weiter zu verwässern. Ende September hatte das Unternehmen gerade mal einen Kassenbestand von 13,1 Millionen €, was in etwa die Ausgaben eines Quartals reflektiert.
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Break-even in weiter Ferne
Nach dem Einkauf zusätzlicher Assets von La Jolla Pharmaceuticals verfügt das Unternehmen mittlerweile über mehrere Produkte im kommerziellen Vertrieb. Jedoch wird noch einiges an Zeit und viele finanzielle Mittel benötigt, bis der Break-even-Punkt erreicht wird. Bis dahin vergehen bei pharmazeutischen Produkten gerne zwei bis vier Jahre.
Wie geht es weiter?
Kurzfristig ist es Paion elegant gelungen, finanzielle Mittel zu beschaffen, und Anleger feiern diese Entscheidung mit einem Kursplus von +16% auf 1,46 € in der Spitze. Jedoch wird das Unternehmen in der Zukunft weitere Mittel benötigen, um den eigenen Vertrieb weiter auszubauen. Bis Paion sich finanziell selber tragen kann, wird noch einiges an Zeit vergehen. Aus diesem Grund bleiben wir bei der Aktie vorsichtiger und betrachten das Geschehen von der Seitenlinie.
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