HomeToGo: Willkommen im Niemandsland?

Manuel
12.01.22

Dem Online-Vergleichsportal HomeToGo (WKN: A2QM3K) fehlt Rückenwind von einem boomenden Urlaubsmarkt ohne Corona. Dafür teilte das Digitalunternehmen heute passable 2021er Zahlen mit.

HomeToGo hat sich als Online-Marktplatz für Ferienhäuser und Ferienwohnungen etabliert. Die Seite macht Angebote von Airbnb, Booking.com, Expedia, Tripadvisor und anderen Buchungsportalen vergleichbar.

Umsätze und Verluste steigen in 2021

Als eines der am schnellsten wachsenden deutschen Portale mit Millionenreichweite konnte HomeToGo für das vierte Quartal 23 Millionen € Umsatz (+111%) berichten. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet der Marktplatzbetreiber, wie er heute mitteilt, Umsatzerlöse von bestenfalls 90 Millionen €.

HomeToGo ist im September an der Börse gestartet (wir berichteten) und hat durch seinen Börsengang viele Kosten eingebucht. Das und fehlender Rückenwind von einem boomenden Urlaubsmarkt brocken HomeToGo weiter rote Zahlen ein. So stand für Januar bis September ein Verlust des bereinigten EBITDAs von -27,9 Millionen €. In der Vorjahresperiode war dieses mit 4,6 Millionen € noch positiv.

Zauberwort ist profitables Wachstum

HomeToGo steckt mitten in der Wachstumsphase, ohne als Aktie mit dem Corona-Sondereinfluss besonders attraktiv zu sein.

Für die neue Saison haben Urlauber schon im Wert von knapp 20 Millionen € gebucht. Geschäftsdynamik und Bilanz (von 421 Millionen € Vermögenswerten sind 308 Millionen € Cash) passen eigentlich für eine intakte Story, es fehlt aber (noch) das profitable Wachstum.

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