Valneva: Geht's jetzt noch eine Etage tiefer?

Kersten
17.01.22

Die Aktie von Valneva (WKN: A0MVJZ) gerät heute erneut unter Druck und verliert aktuell rund -2,6% auf 15,88 €. Was ist da los? Und wie geht es weiter mit dem Hersteller des Totimpfstoff-Kandidaten VLA 2001?

Valneva ist ein französisches Biotechunternehmen mit Hauptsitz in Saint-Herbain. Die Firma entwickelt und vermarktet Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten. Sie verfügt über Produktionsstätten in Österreich, Schottland und Schweden sowie Niederlassungen in Frankreich, Kanada und den USA. Mit seinem Totimpfstoff VLA 2001 verfügt Valneva über ein Vakzin gegen das Coronavirus, das allerdings noch nicht zugelassen ist.

Omikron lässt die Aktie abstürzen

Zuletzt hat das Papier unter der Ausbreitung der Omikron-Variante gelitten. Viele Experten sehen durch diese Variante ein Ende der Pandemie kommen. Grund dieser Annahme ist, dass die neuste Corona-Variante deutlich ansteckender ist, jedoch in den meisten Fällen nur leichte Symptome aufweist. Des Weiteren bleibt abzuwarten, wie gut der Totimpfstoff VLA 2001 gegen die neue Omikron-Variante wirkt. Sollte die Wirkung gegen den neuartigen Virus nachgewiesen werden, hätte die Aktie ordentliches Aufholpotenzial.

Charttechnisch spannend

Das Papier handelte zuletzt immer über dem 200 Tage gleitenden Durchschnitt von aktuell 15,52 €. Ein Anlaufen und einen Test dieser wichtigen Marke können wir uns sehr gut vorstellen. Doch was passiert, wenn der Kurs diese Unterstützung nicht verteidigen kann? Ein mögliches Ziel wäre das aus der Aufwärtsbewegung offen gebliebene Gap bei 12,24 €.

Auf der anderen Seite wäre ein baldiger Rebound nach dem heftigen Kurssturz auch keine Überraschung. Die Aktie scheint in den letzten Tagen in dem Bereich der Kapitalerhöhung um 17 € einen Boden zu bilden. Eine finale Bestätigung bleibt vorerst abzuwarten. Informiere Dich hierzu in unserem Live Chat in dem Raum Technisches Trading!

Zulassung jederzeit möglich

Die Entscheidung über die Zulassung des Totimpfstoffs soll noch in diesem Quartal erfolgen. Mit den bereits bestehenden Lieferverträgen hätte das Unternehmen im Fall der Zulassung viel Kurspotenzial. Sollte es zu einer Ablehnung des Impfstoffkandidaten VLA 2001 kommen, würde das Papier weiter korrigieren und das Ziel wäre, je nach Grund der Ablehnung, mindestens das oben angesprochene Gap.

Die Aktie bringt für erfahrene und spekulative Anleger viele Chancen, hat aber auch ein deutliches Risiko. Wer sich dessen bewusst ist, kann das Risiko eingehen. Wer sichere Kursgewinne sucht, informiert sich jedoch am besten über den No Brainer Club. Der Track Record sucht seinesgleichen in der Biotech-Szene.

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